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Berichtserie - Teil 8
 

2008-2009 - Landesliga West, Spieltage 24+25

Die Situation ist aussichtslos, aber nicht kritisch (Stefan Effenberg)

 

   
 

Nach dem erfreulichen 4. Tabellenrang im ersten Trainerjahr unter Wilfried Birschner geht unser junges Team zuversichtlich in die neue Spielzeit 2008/2009. Stefan Mungenast fungiert im vierten und letzten Jahr als Sektionsleiter. Für ihn und alle übrigen Vereinsverantwortlichen wird es ein nervenzerreißendes, laaanges und leider auch personalverschleißendes Fußballjahr werden.

Zur Saisonhalbzeit liegen wir auf dem vorletzten Tabellenplatz. Lediglich drei volle Erfolge und magere 12 erzielte Treffer stehen nach 13 Spielen zu Buche. In der misslichen Lage entschließen sich drei altgediente Kicker ihrem Herzensverein noch einmal zur Seite zu stehen. Ex-Kapitän Michael Marth, Rainer „die Zerrung“ Haag und der ehemalige Sturmtank Peter Schmid schnüren im Frühjahr die Fußballschuhe für den SV Zams. Es kommt zu einem Wechsel auf der Trainerbank. Werner Sonderegger übernimmt die Kommandobrücke und versucht das Team wieder in die Spur zu bringen. Zum erhofften Befreiungsschlag kommt es aber auch unter seiner Leitung nicht. Vier Unentschieden in Folge reichen nicht aus um dem Tabellenkeller zu entkommen. Bereits nach sieben sieglosen Partien wirft er das Handtuch. Das von Selbstzweifeln angefressene Team ohne Trainer erleichtert auch dem größten Optimisten den Glauben an die Mission Klassenerhalt nicht. Guter Rat ist nun teuer.
 

    
 

Sechs Spiele vor dem Ende ist das rettende Ufer aber trotzdem nur vier Punkte entfernt. Mit Peter Doubek einem altbekannten Gesicht am Zammer Sportplatz werden die letzten Kräfte mobilisiert. Das Debütspiel vor 1.000 Zusehern gegen Landeck geht allerdings knapp mit 1:2 verloren. Mit sechs Punkten Rückstand rückt der Nichtabstieg fünf Runden vor Schluss allerdings in weite Ferne.

Zwei Siege in Folge bringen uns den Anschluss an den TS Stams. Im direkten Oberländer Kellerderby kommt es auswärts in der 24. Runde zu einem wahrhaftigen KO-Spiel.

   
 

Zams geht in der 5. Minute durch einen Blitztreffer von Kapitän Andreas Lentsch in Front. In einem spielerisch mittelmäßigen Match sind beiden Teams von Beginn an die Verunsicherung und Nervosität anzumerken. Drei gelbe Karten im Laufe der ersten Halbzeit für Edi Stubenböck, Markus Prantner und Torschütze Andreas Lentsch belegen dies nachdrücklich. Kurz vor dem Pausenpfiff wird unsere Führung durch die Heimischen egalisiert. Der Halbzeitstand von 1:1 hilft keinem der Teams wirklich weiter.

In einer zerfahrenen zweiten Halbzeit stehen das Spiel und die ganze Meisterschaft für beide Teams auf dem Spiel. Ein kleiner Fehler kann nun fatale Folgen für die Platzierung im Endklassement haben. Mit der Einwechslung von Daniel Juen gelingt Coach Doubek in der 66. Minute ein Glücksgriff. Juen trifft in den Schlussminuten mit einem sehenswerten wenn auch sehr glücklichen „Kerzenschuss“ genau ins Kreuzeck und stürzt unsere Kontrahenten ins Tal der Tränen. Der dritte Sieg in Folge löst im Zammer Lager wahre Begeisterungsstürme aus. Die mitgereiste Fangemeinde feiert noch direkt am Spielfeld das kaum mehr für möglich gehaltene Ziel. Der Klassenerhalt aus eigener Kraft ist nun in greifbarer Nähe. Der „Vater des Sieges“ – Reinhard Juen lässt die Feierlichkeiten erst in den frühen Morgenstunden im Sportcafe in Zams genüsslich und genüsslicher ausklingen.

 

Dank der Siegesserie agiert unser Team nun voller Selbstvertrauen. Am vorletzten Spieltag empfängt man den SV Haiming. Dabei kann nicht einmal der schnelle 0:2 Rückstand die Heimmannschaft aus dem Konzept bringen. Bis zur 70. Minute drehen wir die Partie auf 3:2! Unglaublich aber wahr – alle drei Treffer erzielt der ehemalige Torschütze vom Dienst, Peter Schmid. Er belohnt sich damit selbst für die Qualen und Entbehrungen der letzten Monate. Der vierte Treffer durch Andreas Lentsch bringt Zams endgültig auf die Siegerstraße. Die gleichzeitige Niederlage von Stams verschafft uns Gewissheit, die Klasse bereits vor dem letzten Spieltag gehalten zu haben. Der Jubel und die Erleichterung ist bei allen Beteiligten und Zusehern entsprechend groß.

Stubenböck, Markus Prantner und Torschütze Andreas Lentsch belegen dies nachdrücklich. Kurz vor dem Pausenpfiff wird unsere Führung durch die Heimischen egalisiert. Der Halbzeitstand von 1:1 hilft keinem der Teams wirklich weiter.

 

In einer zerfahrenen zweiten Halbzeit stehen das Spiel und die ganze Meisterschaft für beide Teams auf dem Spiel. Ein kleiner Fehler kann nun fatale Folgen für die Platzierung im Endklassement haben. Mit der Einwechslung von Daniel Juen gelingt Coach Doubek in der 66. Minute ein Glücksgriff. Juen trifft in den Schlussminuten mit einem sehenswerten wenn auch sehr glücklichen „Kerzenschuss“ genau ins Kreuzeck und stürzt unsere Kontrahenten ins Tal der Tränen. Der dritte Sieg in Folge löst im Zammer Lager wahre Begeisterungsstürme aus. Die mitgereiste Fangemeinde feiert noch direkt am Spielfeld das kaum mehr für möglich gehaltene Ziel. Der Klassenerhalt aus eigener Kraft ist nun in greifbarer Nähe. Der „Vater des Sieges“ – Reinhard Juen lässt die Feierlichkeiten erst in den frühen Morgenstunden im Sportcafe in Zams genüsslich und genüsslicher ausklingen.

 

Dank der Siegesserie agiert unser Team nun voller Selbstvertrauen. Am vorletzten Spieltag empfängt man den SV Haiming. Dabei kann nicht einmal der schnelle 0:2 Rückstand die Heimmannschaft aus dem Konzept bringen. Bis zur 70. Minute drehen wir die Partie auf 3:2! Unglaublich aber wahr – alle drei Treffer erzielt der ehemalige Torschütze vom Dienst, Peter Schmid. Er belohnt sich damit selbst für die Qualen und Entbehrungen der letzten Monate. Der vierte Treffer durch Andreas Lentsch bringt Zams endgültig auf die Siegerstraße. Die gleichzeitige Niederlage von Stams verschafft uns Gewissheit, die Klasse bereits vor dem letzten Spieltag gehalten zu haben. Der Jubel und die Erleichterung ist bei allen Beteiligten und Zusehern entsprechend groß.

 

Die Niederlage im letzten Spiel gegen Prutz ist nur noch eine Randnotiz. Wer über den Hergang genaueres wissen will, möge sich bei Markus Prantner informieren. Sein Abschied aus der Kampfmannschaft hätte sich wahrlich ein anderes Ende verdient  ;-)

Die aussichtslose Situation wenige Runden vor Schluss und der trotzdem angenommene Kampf bis zum Schluss zeigen, dass in dieser Mannschaft sehr viel Herzblut und Siegeswillen stecken. Eine verkorkste Saison geht somit mit einem versöhnlichen Happy End für Spieler, Trainer, Fans und Funktionäre zu Ende.

 

 
   

 
 
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Diese Seite wurde zuletzt geändert am 08.07.15