Wenn nicht anders angegeben, Spielberichte verfasst von  G E R H A R D   P R Ü N S T E R

Auch das zweite Spiel im Frühjahr brachte nicht den erhofften vollen Punktegewinn. Obwohl in der ersten Hälfte die Zeichen auf Sieg standen, war man am Schluss mit dem einen Punkt recht gut bedient. Zirl beginnt engagiert. Bereits in der 3. Minute tritt die Heimmannschaft den dritten Eckball. Zams startet leicht verzögert, hat die erste Torchance erst nach 5 Minuten. Aus dieser Möglichkeit  resultiert dafür aber bereits die frühe Führung. Andi Trenker sieht Philipp Lastei, spielt ab und Lastei bezwingt mit einem wuchtigen Weitschuss den Zirler Tormann. (5. Minute 0:1 Philipp Lastei) Zams bleibt offensiv. Sehenswerte Angriffe sind die logische Folge. In Minute 14 kann der Zirler Goalie nur mit Mühe einen Treffer von Thomas Marth verhindern. Der 3. Zammer Eckball nach 15 Minuten bringt nichts ein, zeigt aber deutlich dass in die richtige Richtung gespielt wird. 19. Minute – Ecke Nummer 4! Der Tormann zeigt Unsicherheit, lässt den Ball abprallen und Philipp Lastei ist erneut zur Stelle. (19. Minute 0:2 Philipp Lastei) Nur kurze Zeit später lenkt der viel beschäftigte Zirler Tormann einen  Schmid-Freistoß über die Querlatte. Eckball Nr. 5 ändert aber nichts am Spielstand. Erst ein absurdes Elfergeschenk an die Hausherren – Ostern wäre doch erst nächste Woche – verhilft Zirl zum Anschlusstreffer.  (26. Minute 1:2 Günther Kindl) Zams zeigt sich durch diesen Treffer nicht sehr geschockt, drückt weiter. Thomas Marth kämpft sich einen schon verloren geglaubten Ball mit viel Einsatz zurück, spielt ideal auf Edi Stubenböck und es steht 1:3. (35. Minute 1:3 Edi Stubenböck)
Als alle schon auf den Pausenpfiff warten, vernachlässigt die Hintermannschaft Zirls Johannes Waldner und diesem gelingt aus stark abseitsverdächtiger Position, unmittelbar vor dem Pfiff das 2:3. (46. Minute 2:3 Johannes Waldner.
Die zweite Hälfte beginnen die Zammer überraschend verhalten. Von dem Druck den die Mannschaft in den ersten 45 Minuten machte ist rein gar nichts mehr zu sehen. Der Ausgleich liegt in der Luft. Elf Zammer können zwar noch eine Viertelstunde dagegenhalten, dann ist Tormann Unterwelz bei einem Waldner-Schuss aber machtlos. (60. Minute 3:3 Johannes Waldner)
In weiterer Folge wird die Partie wieder etwas ausgeglichener, einzelne Befreiungsschläge bleiben aber erfolglos. Die Hoffnungen auf einen vollen Punktegewinn schwinden zusehends. Als Zirl in der 79. Minute den Pfosten trifft, freundet man sich im Zammer Lager mit dem Unentschieden immer mehr an. Letztlich muss man froh sein, dass aus dem sicher scheinenden Sieg nicht eine Niederlage wird. Trotzdem, jetzt den Kopf nicht hängen lassen, mit einer Leistung wie in der ersten Hälfte ist sicher auch am Samstag in Reutte eine Überraschung möglich. (Leider stimmt die Torfolge laut unseren Aufzeichnungen nicht mit den Angaben im Liveticker des TFV überein.)
 

LLW 2008/09 - Runde 17: FR 03. 04. 2009, 19.30 Uhr, Eurogast-Grissemann-Arena
SV Goidinger Zams I : SV Bäcker Ruetz Kematen I,  0 : 0

Am vergangenen Freitag ging es wieder los. Frühlingsauftakt, nach intensiver Vorbereitung, war das Heimspiel gegen Kematen. Natürlich war Jedem bewusst, dass es in diesem Spiel um die ersten überlebenswichtigen Frühjahrspunke, um den Beginn einer harten Aufholjagd ging. Die Zuseher waren gespannt, wie das Trainerteam Werner Sonderegger und Christian Nimmervoll die Mannschaft motivieren konnte. Großes Augenmerk lag naturgemäß auch auf unseren „Neuen“. Wie wurde Neuerwerbung Michael Zangerl von der Mannschaft aufgenommen, wie verhalten sich Rainer Haag, Peter Schmid oder Michi Marth? (M. Marth verletzungsbedingt nicht im Kader) In der ersten Spielhälfte regierte auf beiden Seiten die Vorsicht. Niemand wollte sich zu offensiv geben und dadurch Möglichkeiten für den Gegner eröffnen. Die erste aussichtsreiche Möglichkeit vergab Andi Lentsch nach 11 Minuten. Vieles schien erfolgversprechend. Allerdings blieb der erhoffte Treffer Wunschdenken. Lediglich ein scharfer, flach geschossener Freistoß von Peter Schmid in der 45. Minute sorgte für kollektives Seufzen unter den Zusehern. Der Kemater Goalie reagierte aber mit Bravour und so blieb es beim 0:0 Pausenstand.
In Hälfte Zwei änderte sich nur wenig am Spiel. Die Gäste schienen bezwingbar, konnten der von Rainer Haag bestens organisierten Hintermannschaft nie richtig gefährlich werden, große Torchancen der Zammer blieben aber ebenfalls Mangelware. Peter Schmid konnte sich zwar immer öfter von seinem Bewacher lösen, Tore blieben aber weiterhin aus. Als der mit Gelb vorbelastete Kemater Schmid – Bewacher Egger seinen Gegenspieler erneut  mit Gewalt vom Rasen holte, musste dieser vorzeitig unter die Dusche. Letztlich brachte auch die numerische Überlegenheit den Zammern keinen wirklichen Nutzen. Chancen waren da, konnten jedoch nicht in Treffer umgewandelt werden. Es blieb nach 90 Minuten beim wenig erfreulichen torlosen Unentschieden. Für die nächsten Spiele, bereits am Dienstag, 7. April geht es bekanntlich nach Zirl, und am kommenden Samstag spielt die Mannschaft in Reutte, bedarf es einer deutlichen Steigerung, will man das magere Punktekonto in überlebensfähige Höhen bringen.
Aufstellung: T. Unterwelz, T. Hauser, M. Zangerl, E. Stubenböck, M. Wechner, A. Lentsch, P. Schmid, R. Haag, M. Wolf, P. Lastei, T. Marth (K), P. Pangratz, F. Reheis, A. Trenker, M. Prantner, D. Juen;
Schiedsrichter: Et Cemil, Ennemoser Karl, Peham Hubert
 

Hätte man die Punkte vor dem Spiel verteilt, wir hätten den Einen wahrscheinlich genommen. Ein Auswärts-Unentschieden gegen einen spielerisch so starken Gegner wie Reutte, ist ja eigentlich ein Top Ergebnis. Aber eben nur eigentlich. Denn wer das Spiel gesehen hat, den schmerzt der Verlust von 2 Punkten. Die Partie verläuft von Beginn an sehr ausgeglichen. Die Heimelf kann gegen stark aufspielende Zammer, heute erstmals mit Michi Marth, nicht glänzen. Der schwere, holprige Boden macht es für alle Beteiligten zudem nicht gerade einfach. Zams zeigt mehr Initiative, hat sichtbar mehr vom Spiel. Das offensive Verhalten zeigt dann auch in der 30. Minute den erhofften Erfolg. Edi Stubenböck setzt einen Lastei Freistoß per Kopf in die Maschen. (30. Min. 0:1 Edi Stubenböck)
Nur drei Minuten später müssen die Reuttener dem Angriffsspiel der Zammer erneut Tribut zollen. Michi Marth spielt ideal auf Tobi Hauser und der drückt trocken zum 0:2. (33. Min. 0:2 Tobias Hauser) Die nächste, wahrscheinlich Spiel entscheidende Großchance über Andi Lentsch und Peter Schmid wird leider ausgelassen. Wie schon vergangene Woche in Zirl ist es auch heute eine schmerzliche Fehlentscheidung die dem Gegner zum Anschlusstreffer verhilft. Eckball? Reutte, die Zammer nicht wirklich auf dem Posten und Burak trifft zum 1:2 Pausenstand. (41. Min. 1:2 Demirel Burak)
Auch im zweiten Abschnitt hat Zams wiederum die erste Chance. Philipp Lastei verspringt aber auf dem schlechten Boden der Ball. Erst nach knapp einer Stunde werden die Heimischen, die bis dahin noch nicht eine zwingende Möglichkeit gehabt haben, gefährlicher. Zams zieht sich immer mehr in die eigene Hälfte zurück, Reutte agiert. Die Gäste, nun ziemlich eingeschnürt, finden dennoch immer wieder die Möglichkeit zum Kontern. In der 74. Minute verliert Edi Stubenböck einen Zweikampf mit dem Reuttener Tormann und auch Michael Zangerl oder Andi Lentsch hätten ihre Chancen. Einen weiteren Matchball vergibt Philipp Lastei, er spielt aber ab, anstatt  es selber zu versuchen. 88. Minute – Freistoß Reutte, Tormann Tommi Unterwelz kann den Aufsitzer aus 30 Metern nicht bändigen und somit hat es unsere Mannschaft wieder einmal geschafft 2 wertvolle Punkte liegen zu lassen. (87. Min. 2:2 Oleg Weber) Reutte hat in der Nachspielzeit sogar noch den Siegestreffer vor Augen, der Ball streift aber am Pfosten vorbei. Die wirklich allerletzte Chance haben dann noch die Gäste, es bleibt jedoch beim 2:2 und dem schmerzlichen Verlust von zwei sicher geglaubten Punkten.
 

Langsam wird es eng! Obwohl die Mannschaft auch im vierten Frühjahrsspiel ungeschlagen bleibt, kann man mit dem bisherigen Verlauf nicht unbedingt zufrieden sein. Hat man in den drei vorigen Spielen einen möglichen Sieg ausgelassen, darf man heute mit dem einen Punkt nicht wirklich unglücklich sein. Und das, obwohl der Spielverlauf ganz anderes zeigte.
Zams geht von Beginn an konsequent zur Sache. Bereits nach 5 Minuten streift ein Lastei-Freistoß nur knapp über die Querlatte. Ein schöner „Stangler“ findet in der 12. Minute keinen Abnehmer und knapp fünf Minuten später scheitert Peter Schmid in aussichtsreicher Position am Innsbrucker Ersatztormann. 19. Minute: Freistoß Lastei, der Tormann klärt mit der Faust zur Ecke und dann scheitern mehrere Zammer förmlich auf der Torlinie. Das Gehäuse scheint wie vernagelt. Auf der Gegenseite kommen dafür die Veldidena-Spieler erstmalig in Richtung Zammer Tor und wie aus dem Nichts steht es 0:1. (Erlacher Christoph, 26. Minute 0:1) Danach negiert der SR ein klares Handspiel im gegnerischen Sechzehner und auch drei Eckbälle in Serie bringen nichts ein.
In Hälfte zwei ein ähnliches Bild: Chance um Chance wird ausgelassen, der harmlose Gegner versucht durch fadenscheinige Spielverzögerungen über die Runden zu kommen, aber das Tor bleibt zu. Eine dieser unnötigen Verzögerungen gipfelt in der 70. Minute sogar in einem Ausschluss für einen Innsbrucker.
Erst ein Hand-Elfmeter, vom ausgezeichneten Linienrichter sofort energisch angezeigt, bringt den ersehnten Ausgleich für unsere Mannschaft. (Philipp Lastei 86. Minute 1:1) Natürlich nutzen die Gäste auch diese Unterbrechung für endlose Diskussionen und verlieren mit Patrick Porta wegen Schiedsrichter Beleidigung noch einen weiteren Spieler. In den noch verbleibenden 10 Minuten, fünf Minuten Nachspielzeit bereits eingerechnet, vermögen es unsere Jungs nicht mehr den verdienten Siegestreffer zu platzieren.
Nächsten Samstag, um 17 Uhr in Imst, gilt es natürlich wiederum sich bestmöglich zu verkaufen. Es wäre der Mannschaft zu wünschen dass sie gegen den starken Gegner von zahlreichen Zammer Fans tatkräftig unterstützt wird.
 

Kurz vor Spielbeginn war die Welt noch in Ordnung. Derbystimmung mit knapp 1000 Zusehern, ideales  Fußballwetter und ein gewonnenes Vorspiel – die 1B Mannschaft konnte gegen Landeck mit 2:0 gewinnen – machte Lust auf mehr. Viele waren auch gespannt wie sich der Trainerwechsel in der Vorwoche bemerkbar machen würde. Trennte sich doch die Vereinsführung kurzfristig von Werner Sonderegger und übergab die Mannschaftsführung interimistisch an Peter Doubek.
Mit dem Anpfiff von SR Andreas Heiss übernahmen die Landecker das Kommando. Zams hielt dagegen, war aber stets um den einen Schritt zu spät. Auch wenn Graber, Schmid oder Beer ihre Chancen noch nicht verwerten konnten, Landeck war die bessere Mannschaft. Ein Waldner-Freistoß in der 20. Minute brachte dann auch die nicht ganz überraschende Führung für die Gäste. Lediglich in der letzten viertel Stunde der ersten Spielhälfte kamen die Zammer etwas besser ins Spiel.
Diese leichte Zammer Überlegenheit war auch nach Wiederanpfiff weiterhin zu verspüren und als Mathias Wolf in der 50. Minute nach schöner Vorarbeit von Philipp Lastei aus einem Gestocher den Ausgleich erzielte, hoffte man im Zammer Lager auf ein glückliches Ende.  Leider wurden aber die Chancen die sich immer wieder boten nicht genutzt. Als Landecks Stefan Ladner in der 80. Minute den erneuten Führungstreffer für seine Farben schaffte, war die Zammer Niederlage besiegelt.

Angekündigte Erfolge gelten bekanntlich als die schwersten. Dennoch war es der erwartete Pflichtsieg, den uns die Mannschaft in Ötz bescherte. Mit diesen 3 Punkten lebt die Hoffnung auf den Klassenerhalt zumindest weiter.
Obwohl stark ersatzgeschwächt, Phillp Lastei, Michi Marth und Marco Sonderegger verletzt, Tobias Hauser gesperrt, übernahmen die Zammer mit Anpfiff von SR Fischer die Initiative. Schon nach 4 Minuten konnte der Ötzer Goalie einen Stubenböck-Schuss nur mit Mühe zur Ecke abwehren, danach scheiterte Andi Lentsch am Pfosten. Nur kurz später zog Mathias Wolf alleine in Richtung Tor, legte sich aber zu weit vor und wiederum klärte der Tormann. Elferalarm in der 10. Minute: Andi Lentsch wurde von seinem Gegenspieler mit beiden Händen niedergerungen – die Pfeife des SR blieb aber unverständlicherweise stumm. Im weiteren Verlauf haderten dann noch Peter Schmid und Thommi Marth mit der Chancenauswertung.
Erst in der 33. Minute, die Zammer eigentlich gerade im Rückzug, gelang dem aufgerückten Flo Reheis ein perfekt platzierter Weitschuss aus gut 25 Metern zur 1:0 Führung. 38. Minute: Weiter Einwurf von Tommi Marth auf Peter Schmid, der Goalie kann den Schmid Knaller nicht richtig bändigen und Andi Lentsch vollstreckt zum 2:0. Obwohl mindestens ein weiterer Treffer in der Luft lag, blieb es bei der 2:0 Halbzeitführung.

Auch nach der Pause war Zams die dominierende Mannschaft, wobei nun starker Gegenwind Vorteile für die Hausherren brachte. An Chancen mangelte es aber auch weiterhin nicht. Dennoch sollte es bis zur 87. Minute dauern, ehe Zams einen weiteren Treffer notieren durfte.Tor Nr. 3 – aus Zammer Sicht ein heißer Anwärter auf das Tor des Jahres. Edi Stubenböck holte sich den Ball in der gegnerischen Hälfte ab, gewann mehrere Zweikämpfe, adelte diese Leistung in einem genialen Doppelpass mit Zocki Wolf, der gab ideal an Andi Lentsch weiter und der hoch verdiente Endstand lautete 0:3 in Ötz.
Natürlich weiß man im Zammer Lager, dass eine gewonnene Schlacht noch keinen gewonnenen Krieg bedeutet, aber diese Vorstellung war nach einer langen Durststrecke wieder Balsam für die Seelen der Zammer Spieler, Fans und Funktionäre.
Die Leistung der gesamten Mannschaft von Trainer Peter Doubek hat überzeugt. Ob Rainer Haag als Regisseur in der Abwehr, ein Kämpfer wie Martin Wechner, Flo Reheis mit seinem wichtigen Tor, ein stetig abgeklopfter Peter Schmid mit hervorzuhebender Einsatzbereitschaft, Andi Trenker mit Herzblut, Teamneuling Benni Rangger, Kapitän Tommi Marth, der weiter wirft als andere schießen oder die Offensivabteilung mit Edi Stubenböck, Andi Lentsch und Mathias Wolf, sie alle hatten einen wichtigen Anteil an diesem  Sieg. Der Einzige, der in Ötz nicht in diese Wertung kommen konnte war Torhüter Peter Pangratz. Er war beinahe arbeitslos, das aber mit Bravour.

Mit einem glücklichen Ende im Abstiegskrimi gegen den Tabellennachbarn Stams gelang unseren Burschen ein weiterer wichtiger Schritt aus der roten Zone. 800 Zuschauer aus allen Oberländer Lagern sahen ein spannendes Spiel, geleitet von FIFA Schiri Konrad Plautz. Die Zammer übernahmen mit dem Anpfiff das Kommando, sofort wurde das Stamser Tor gestürmt und schon in der 4. Minute sollte sich diese Zammer Überlegenheit bezahlt machen. Edi Stubenböck spielte, obwohl er selbst in aussichtsreicher Position war, auf den ideal freistehenden Andi Lentsch und es stand 1:0 für Zams. Nur wenige Minuten später traf Philipp „Pippo“ Lastei die Querlatte. Stams´ Staudacher traf auch - in einer Brutalo-Attacke den Kopf von Martin Wechner. Die erwartete Karte blieb aus. Wechner konnte aber weiterspielen und Staudacher blieb über 90 Minuten abgemeldet. Die nächste Chance alles klar zu machen hatte Markus „Winnie“ Prantner nach Zuspiel von Mathias „Zocki“ Wolf. Sein platzierter Volley wurde aber vom Gegenspieler abgeblockt. 40. Minute: Eckball für die bisweilen harmlosen Stamser. Zams brachte den Ball nicht richtig unter Kontrolle und Öfner erzielte mit einem glücklichen 20 Meter Heber den Ausgleich. Stams mit diesem Treffer nun etwas im Aufwind, der pünktliche Pausenpfiff kam für Zams nicht ungelegen.
In der zweiten Hälfte waren gerade 5 Minuten gespielt, als Peter Schmid einen seiner gefürchteten Knaller in Richtung Tormann Gebhart schickte. Er traf nicht richtig, Gebhart konnte durchatmen. Als nächster versuchte es Edi Stubenböck: Nach schönem Solo vergab er alleine vor dem Tormann. Es folgten Chancen über Andi Lentsch, Mathias Wolf, Peter Schmid oder Philipp Lastei. Die haushohe Zammer Feldüberlegenheit, Gebhart stand unter Dauerbeschuss,  konnte aber leider nicht in Treffer umgewandelt werden. Das Bemühen war offensichtlich, nur in der Chancenauswertung haperte es gewaltig. Im Zammer Lager war man schon geneigt zwei verlorenen Punkten nachzutrauern, als Jolly Joker Daniel Juen – er wurde in Minute 65 eingewechselt – den erlösenden Siegestreffer in der 88. Minute aus gut 25 Metern ins lange Kreuzeck setzte.
Herzliche Gratulation zu diesem wichtigen Sieg:
Der Mannschaft: Peter Pangratz, Florian Reheis, Tobias Hauser, Edi Stubenböck, Martin Wechner, Andi Lentsch, Peter Schmid, Markus Prantner, Rainer Haag, Mathias Wolf, Philipp Lastei; Daniel Juen, Benni Rangger, Michael Zangerl, Tommi Unterwelz;
Dem Trainerteam: Peter Doubek, Christian Nimmervoll;
Dem Motivationsgenie und Wunderheiler: Christian Strobl;
Den vielen mitgereisten Fans, die auch in einer schwierigen Situation hinter der Mannschaft stehen und mit ihrer Unterstützung ebenso ihren Anteil an diesem Erfolgserlebnis haben.
Allen Fans, die von zuhause aus die Daumen gehalten haben.
DANKE!!

Wir haben noch lange nicht genug. Wir bleiben in der Landesliga! Grund zum Feiern gab es aber schon vor dem Anpfiff gegen Haiming. Ein Jahr EUROGAST GRISSEMANN ARENA, ein Jahr intensivierte Zusammenarbeit mit der Fa. Walser.
Mag. Thomas Walser verloste aus diesem Grund einen Kaffeevollautomaten der Fa. Saeco im Wert von € 349,-. Glücklicher Gewinner war übrigens Johann „Jonny“ Huber aus Landeck.
Ebenso erfreulich war die Tatsache dass die 1B Mannschaft von Spielertrainer Michael Siegele im Vorspiel bereits mit 6:2 klar gewinnen konnte.
Und dann der Höhepunkt: Die Kampfmannschaft besiegte den Aufstiegsaspiranten Haiming klar mit 4:2 und schaffte mit dem 4.! Sieg in Folge aus eigener Kraft den Klassenerhalt. Sollte das Unterhaus Spiel der Runde tatsächlich gewählt und nicht gewürfelt werden, kenne ich das Ergebnis schon heute.
Bereits in der 19. Minute geriet Zams mit einem Tor ins Hintertreffen. Haimings Goalgetter Pohl stand plötzlich alleine vor Tormann Peter Pangratz und es stand 0:1.  Nur 12 Min. später das  0:2. SR Freund interpretierte ein Foul irgendwie eigenartig, entschied auf Freistoß an der Strafraumgrenze, Reinstadler trat an und traf.Lange Gesichter auf den Rängen, so mancher malte sich schon aus was nun folgen könnte. Nur der Mannschaft war nicht viel anzumerken, es wurde sofort diszipliniert weitergespielt und 3 Min. später (35) gelang Peter Schmid der Anschlusstreffer. Obwohl noch weitere Einschussmöglichkeiten da waren ging es mit 1:2 in die Pause.
Was nun folgte verdient das Prädikat „EINZIGARTIG“. Die Mannschaft, vom Trainerteam Peter Doubek und Christian Nimmervoll optimal eingestellt, muss gespürt haben dass sie dem favorisierten Gegner eigentlich haushoch überlegen war. Hälfte 2 gehörte den Zammern. Angriffe im Minutentakt und nur seltene, bescheidene Konterversuche der Haiminger. Die erste Superchance ließ Pippo Lastei aus. Ein Weitschuss von Andi Lentsch, Tormann Suitner war bereits überhoben, landete in der 59. Min. auf der Querlatte. 66. Minute: Peter Schmid, ihm war ein Treffer noch zu wenig, wurde ideal bedient und knipste zum Ausgleich. Und weil’s so schön war, wiederholte er das 3 Minuten später noch einmal. Die Mannschaft um Peter Schmid drehte die Partie, steckte ein 0:2 einfach weg und führte ab der 68. Minute mit 3:2 gegen den Favoriten aus Haiming. Was die Mannschaft nicht wusste – der direkte Abstiegsgegner Stams war zu diesem Zeitpunkt bereits mit 0:4 im Rückstand und damit der Klassenerhalt wohl garantiert. Aber wie gesagt, die Mannschaft wusste das nicht und drückte weiter. Haiming kam nicht mehr zum Atmen, dafür aber unter die Räder, wurde förmlich überfahren. Die logische Folge aus dieser Zammer Übermacht war natürlich ein weiterer Treffer. Andi Lentsch besiegelte den großartigen Erfolg mit dem Treffer zum 4:2 Endstand.
Einige Gründe dafür, dass  nach dem Spiel gefeiert wurde: Jubiläum 1 Jahr Eurogast Arena, der Kantersieg der 1B,  den Klassenerhalt eine Runde vor Schluss gesichert, 4 Spiele in Serie gewonnen, die 3!! Treffer von Peter Schmid die seinen grandiosen Einsatz für die Mannschaft in den letzten Monaten unterstreichen, das Tor von Andi Lentsch, der in den letzten Runden immer mehr in Schusslaune gekommen ist, das letzte Heimspiel der Meisterschaft 08/09 und die Leistung jedes einzelnen Spielers.

Am vergangenen Donnerstag in Prutz, dem letzten Spieltag in der Landesliga, hat man deutlich gemerkt dass die Luft nun draußen ist. Die Mannschaft hat den drohenden Abstieg bereits im vorherigen Spiel verhindert und so konnte man in Prutz erstmals seit langem wieder locker Fußball spielen.
Geboten wurde den Zuschauern leichte Kost. Sommerfußball mit Chancen für beide Mannschaften. Zwar dominierte Zams im ersten Durchgang, hätte durchaus mit ein, zwei Treffern in Führung gehen können, der Pausenstand lautete aber 0:0.

Hälfte 2 brachte ein leicht verändertes Bild. Prutz nun stärker, hatte jetzt etwas mehr vom Spiel, irgendwie zeichnete sich aber ein torloses Unentschieden ab. Der Ausschluss von Andi Trenker- Gelb-Rot in der 75. Minute- schwächte die Mannschaft natürlich zusätzlich. Eine von vielen etwas eigenwilligen SR- Entscheidungen. Aber vielleicht kann auch der Unparteiische die Sommerpause ein wenig nutzen. Dann, 5 Minuten vor Schluss Elferalarm im Prutzer Strafraum. Andi Lentsch wurde klar zu Fall gebracht und SR Et deutete auf den Elferpunkt, obwohl der Co-Trainer der Prutzer als Linienrichter ein Abseits erkannt hatte. Markus „Winnie“ Prantner trat zur Exekution an, sein Schuss war aber für den Prutzer Goalie kein Problem und es blieb beim 0:0.
Erst ein Freistoß der Hausherren brachte die Wende. Tormann Pangratz ließ in der 90. Minute den Ball von der Brust abprallen und Skocibusic Damir brachte das Leder irgendwie zum 1:0 für Prutz über die Torlinie.
Natürlich hätte man mit ein wenig mehr Kampfgeist dieses Spiel gewinnen können. Andererseits hat die Mannschaft in den letzten 5 Spielen gezeigt dass sie, wenn der Hut brennt, mit mehr als 100 Prozent bei der Sache ist und deshalb kann man diesen Ausrutscher, der nur noch zur Tabellenkosmetik genützt hätte, wohl vernachlässigen.

Trainer Peter Doubek: „Die Mannschaft hat mir in den letzten 6 Spielen gezeigt dass sehr viel Potenzial da ist, das nur geweckt werden will. Ich bin sehr stolz auf jeden Einzelnen. Wie ich die Mannschaft im Mai übernommen habe, haben uns nur wenige Optimisten den Klassenerhalt zugetraut und wir waren bereits im vorletzten Spiel aus der Gefahrenzone. Natürlich war dazu auch im Training viel Einsatz und Disziplin notwendig. Es ist mir daher ein großes Anliegen der Mannschaft, Co Trainer Christian Nimmervoll und auch den Zuständigen im Verein zu diesem Erfolg zu gratulieren. Ich bin stolz auf uns alle“.