Endlich ging es wieder los, in der EUROGAST GRISSEMANN ARENA in Zams! Viele waren gespannt, wenige mussten es austragen. Das große Talkessel-Derby, der Show-Down über die Vormachtstellung im Talkessel war zum ersten Termin im Frühlingsdurchgang  angesagt. Die letzte Partie im Herbst konnten wir vom SV GOIDINGER ZAMS, auswärts klar mit 2:0 gewinnen, aber nach der Winterpause wusste kaum jemand, wie die heutige Partie wohl enden könnte. Nach dem Spiel: Peter Doubek:“ Wir sollten es eigentlich besser können“. Trainer Klaus Gapp ähnlicher Meinung: „ Wir hatten die Hosen voll“.
Nach einer für die Zuseher recht nüchternen ersten Hälfte, Pausenstand 0:0, hatte Zams in Hälfte zwei mehr vom Spiel. Überragender Einsatz des jungen Dominik Schweisgut, Eckball, Gestocher, Tor. SIMON GASTL, „bei den Ecken gehe ich ja auch mit“ fackelte nicht lange, und Tommi Hueber war geschlagen.
Den langen Diskussionen die dann im Zammer Sporti folgten, ( relativ schwache Beteiligung aus Landeck) gibt es eigentlich nur einen einzigen Satz hinzu zu fügen: Fußball kann sooo einfach sein! Wer mehr Tore schießt, der hat am Schluß wohl verdient gewonnen!!! Auch wenn es schlussendlich nur 1:0 ausgeht!!

Gratulation an die tolle Mannschaft, speziell an den Torschützen, den Vorbereiter "Schweißl", und den weil er neu ist „Ich-bin-wieder-hier-Martl"!!!

Das zweite Derby – nur eine Woche nach Landeck! Prutz gegen Zams hieß es diesmal. Beide Teams hoch motiviert, zu Beginn spürte man dass Punkte einfach wertvoll sein sollten. Eigentlich ging gar nichts! Prutz anfänglich irgendwie besser, eigentlich überlegen. Schon nach 4 Minuten hatte Prutz die erste Möglichkeit, Tommi „Obi“ Unterwelz musste sich erstmals ins Zeug legen und klären. Aber auch auf Zammer Seite gab es Möglichkeiten. Simon Gastl setzte den Ball nur knapp über die Latte.
32. Minute: Flo Binder gewann einen Zweikampf am Mittelkreis, spielte genial auf Edi Stubenböck – und der machte daraus ein Tor. Prutz-Goalie Dominik Sandbichler:“ Das hat er echt gut gemacht“  Edi bestätigte damit seine momentan sensationelle Form. (0:1)
Schrecksekunde nach rund 40 Minuten, Marcel „Selli“ Bock musste  mit schmerzverzerrtem Gesicht das Feld verlassen, Verdacht auf ein Bandscheiben-Problem. (Alles Gute aus Zams)

Hälfte 2 begann wieder mit leichten Vorteilen für Prutz. Schon nach 4 Minuten musste  Tommi Unterwelz über die Querlatte ableiten. Das Spiel wurde nun etwas rustikaler, beide Seiten suchten die Möglichkeit auf den Sieg. Großes Glück für Zams, ein Spieler rechts vorne wurde vergessen. Tormann Tommi U. war auf sich alleine gestellt, war eigentlich schon geschlagen, der Ball strich am langen Pfosten vorbei.
Das war es dann! (Einen schönen Treffer von Edi Stubenböck wollte die Spielleitung wegen Abseits nicht anerkennen.) Das Spiel wurde weiterhin gefährlicher (auch am Spielfeldrand), nennenswerte Möglichkeiten blieben aber aus.

Zams tat sich auch an diesem Abend gegen Angstgegner Prutz sehr schwer, war aber in Summe doch die bessere Mannschaft. Besonders hervorzuheben scheint mir die Leistung des jungen Fabian Burger. Er hatte eine verantwortungsvolle Aufgabe und machte alles richtig!! Auf diese Leistung sollte die Mannschaft nun aufbauen, vielleicht ist auch im nächsten Spiel gegen Mötz/Silz ein Punktegewinn möglich.

Nach den zuletzt gewonnenen Spielen gegen Landeck und Prutz hoffte man natürlich auch gegen Mötz –Silz auf einen vollen Erfolg. Die Vorzeichen standen gut, war doch die SPG schon nach 3 Minuten mit nur noch 10 Mann am Spielfeld. Trotz dieses Vorteiles sollte es aber am Schluss nur zu einem Punkt reichen. Damit hat die Mannschaft zwar nur das Minimalziel erreicht, mit 7 Punkten aus drei Spielen kann sich die Aufholjagd aber durchaus sehen lassen.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag in der 3. Minute. Edi Stubenböck tankte sich durch die gegnerische Verteidigung, war bereits allein in Richtung Tor unterwegs und wurde lehrbuchmäßig abmontiert. Da waren´s nur noch Zehn. Zur Überraschung vieler ließen sich die Gegner  nicht viel anmerken, man erlebte einen offenen Schlagabtausch mit Vorteilen für die Gäste. Mötz-Silz hatte eindeutig zu viele Chancen, neben der sehr guten Tormannleistung rettete uns oft nur das gegnerische Unvermögen vor dem Tor. Oder auch Glück. Nach knapp 20 Minuten knallte beispielsweise ein scharfer Freistoß vom Lattenkreuz zurück.

Auch die zweite Hälfte gehörte dem Gegner, während sich die Doubek-Jungs mit Halbchancen begnügen mussten. 85 Minuten verstrichen, richtig spannend wurde es erst im Finale. Der eingewechselte Dominic Schweisgut hatte in der 89. Minute den Matchball am Fuß, konnte aber leider nicht verwerten. Den Gästen erging es nicht besser, auch sie ließen in der 92. Minute eine Großchance allein vor dem Tor aus. Damit war die Nullnummer in der Eurogast Grissemann Arena besiegelt, für Zams blieb am Ende ein gewonnener Punkt.

Schon nächsten Samstag geht es zum nächsten Schlagabtausch. In einem „Sechs Punkte Spiel“ wäre ein Erfolg über den unmittelbaren Tabellennachbarn Veldidena natürlich mehr als wertvoll. Für unsere Jungs sicher kein leichtes Unterfangen. Auf dem gewöhnungsbedürftigen Besele-Untergrund sind die Hausherren in jedem Fall als Favoriten zu sehen. Vielleicht würde der Mannschaft eine große Fanunterstützung helfen? Spielbeginn am Ostersamstag ist um 18:00 Uhr.

Eine schmerzhafte Niederlage beendete heute unsere bisher recht erfolgreiche Aufholjagd. Im Abstiegsderby gegen die Veldidena entschied ein Tausend Gulden Freistoß die Partie. Von Beginn an waren die Innsbrucker auf dem ungewöhnlichen Untergrund am Dach der Besele Tiefgarage die Aktiveren, und konnten auch schon nach 9 Minuten einen ihrer Angriffe abschließen. Ein Innsbrucker wurde zwar mehrmals bedrängt, konnte aber seine Flanke trotzdem punktgenau auf den Kopf seines Mitspielers bringen. F. Steiner brauchte nur noch zu nicken und Zams war 1:0 hinten.
Obwohl die Kraxner Elf weiterhin die agilere Mannschaft war, konnte Zams in der 22. Minute ausgleichen. Giorgio Gambuzza hob einen Freistoß gefährlich in den Fünfer, Veldidena konnte den Ball nicht entschärfen und Manuel Mark versenkte ihn im Tor. Zams nach diesem Treffer ein Wenig im Aufwind, es schien als hätten sich die Burschen langsam an den schwammigen Gummiboden gewöhnt, da musste man den nächsten Treffer hinnehmen. Cengiz Orhan knallte in der 27. Minute einen 25 Meter Freistoß unhaltbar ins Kreuzeck. Schade, denn mit diesem Zufallstreffer war das Aufbäumen der Zammer auch schon wieder zu Ende. Den Pausenstand von 3:1 besiegelte wiederum Cengiz. Er platzierte einen Foul-Elfmeter in der 40. Min. hinter Tommi Unterwelz im Tor.

Die 2. Hälfte gefiel vom Anstoß weg besser. Zams nun wesentlich ambitionierter, plötzlich hatte man mehr Platz, gewann Zweikämpfe und man spürte dass die Innsbrucker trotz ihres Vorsprunges nervöser wurden. Einzig die Torschüsse der Zammer blieben aus. Spätestens jetzt zeigte das Fehlen von Edi Stubenböck, Mathias Wolf oder Mario Mussak seine Wirkung. Auch wenn es unglaublich klingen mag,  bis zu diesem Zeitpunkt gab es kaum einen richtigen Schuss auf´s gegnerische Tor. Dies sollte sich auch mit dem nächsten Zammer Treffer nicht ändern. Flo Binder bezwang den Tormann mit einem abgefälschten „Roller“. (57. Min. 3:2)
Irgendwie lag nun der Ausgleich in der Luft. Der eingewechselte Dominik Schweisgut sorgte für frischen Wind im bisher lauen Zammer Angriff und zumindest er brachte Tormann Terzer dazu, sich zu strecken. Es wurde einiges an „Fast“ Chancen verbraucht, für ein Tor hätte aber wohl der Osterhase mit einem Ei aushelfen müssen. Dafür trafen auf der Gegenseite die Innsbrucker zweimal hintereinander den Pfosten. Das 4:2 kassierten wir aus einem indirekten Freistoß, 2 Meter vor dem Tor, in der 92. Minute. (Rückpass)

Heute gelang es der Mannschaft endlich einmal ihre Leistung punktgenau abzurufen. Offensichtlich konnte jeder Spieler  in seiner persönlichen Höchstform einlaufen. Und das Zuhause, gegen einen favorisierten Gegner, vor einer Vielzahl an heimischen Zuschauern! Natürlich hoffte man im Zammer Lager auch gegen Volders auf einen Punktezuwachs, dass die Entscheidung aber so klar sein würde, überraschte selbst die größten Optimisten.
Volders begann mit dem erwarteten Druck, die Gäste wollten zeigen wer in der Tabelle vorne liegt. Für kurze Zeit schien es sogar, als hätten sie die Hausherren im Griff. Dass dies nicht so war, mussten die Volderer aber schon nach 5 Minuten zur Kenntnis nehmen. Mathias Wolf, heute übrigens mit einer bemerkenswerten Vorstellung, stand plötzlich alleine vor dem Gästetormann und Zams führte mit 1:0.
Trotzdem blieben die Gäste weiterhin brandgefährlich und nur durch eine solide Leistung der kompletten Hintermannschaft überstand unsere Truppe die erste halbe Stunde ohne einen Gegentreffer. Die größte Chance vor der Pause hatten aber wieder die Zammer, ein satter Schuss von Mario Mussak in der 45. Minute verfehlte sein Ziel denkbar knapp.

Auch die zweiten 45 Minuten ließen nichts an Spannung vermissen. Zwei technisch versierte Mannschaften machten in einem schnellen, kampfbetonten Match Werbung für den Fußball. Wieder bekamen die Zuschauer nur wenige Minuten  nach Anpfiff einen Zammer Treffer zu sehen. Und wieder war es Zocki Wolf der nicht zu halten war. 53. Minute – 2:0!
Nun spürte man förmlich dass die Mannschaft heute nichts mehr anbrennen lassen wollte. Es wurde auf beiden Seiten engagiert gespielt, aber auch SR Ylmaz Et zeigte heute eine Topleistung und hatte die Partie stets im Griff. Eine starke Drangperiode der Gäste, zwischen der 70. und 80. Minute, überstanden wir wiederum torlos, wobei dies eindeutig Tormann Tommi Unterwelz zuzuschreiben war. Mit unglaublichen Reflexen hielt er seinen Kasten sauber. Dafür bedankte sich die Offensivabteilung mit einem weiteren Treffer auf der Gegenseite. Diesmal war es Florian Binder, der sich in der 84. Min. mit dem 3:0  in die Torschützenliste eintrug.

Mit dieser Glanzleistung hat die Mannschaft einen weiteren, wichtigen  Schritt zum Klassenerhalt gemacht. Die Frühjahrsbilanz kann sich durchaus sehen lassen und vielleicht gelingt es der Doubek-Truppe nun nach Volders auch den nächsten Favoriten in Völs zu ärgern.
Gratulation an die gesamte Mannschaft für dieses Fußballfest und natürlich auch an unser Trainerteam Peter Dubek / Christian Nimmervoll, die es Woche für Woche aufs Neue verstehen die Mannschaft aufzubauen, zu motivieren und bei jedem einzelnen Spieler die letzten Reserven abzurufen.

Eine turbulente Woche ging heute mit einer Niederlage gegen Tabellenführer Völs zu Ende. Turbulent insofern, weil sich die Mannschaft mit dem verdienten Sieg gegen Volders und insgesamt 24 Punkten einen großen Schritt von der Abstiegszone entfernen konnte. Weiters wartete man auf eine ausständige Entscheidung des TFV. Das Auswärtsspiel gegen Veldidena wurde am Mittwoch wegen des Einsatzes eines unberechtigten Spielers mit 0:3 für Zams strafverifiziert und  dies brachte uns mit nun 27 Punkten sogar kurzzeitig auf den 9. Platz. (Veldidena Trainer Kraxner tauschte, um noch einmal frischen Schwung auf den Rasen zu bringen,  in den Schlussminuten den dritten Spieler ein, er hatte aber nur zwei auf seinem Spielbericht!)

Somit fuhr man als 9. nach Völs und es passierte, was ich schon im Volders Spielbericht angekündigt habe. Die Hausherren taten sich recht schwer, die Jungs von Peter Doubek konnten den Tabellenführer zumindest über 70 Minuten ärgern. In Halbzeit eins sah man eine ausgeglichene Partie, mit recht gleichmäßig verteilten Chancen, ohne Zwingendes.

Die zweite Hälfte begann mit einem beinahe Fehlgriff, des wieder sehr starken Tormannes Tommi Unterwelz. Wahrscheinlich von der tiefen Sonne geblendet, konnte er einen gefährlichen Ball nur mit Mühe zur Ecke befördern. Wenige Minuten später: Gambuzza auf Binder, der sah Edi Stubenböck und Zams war in Führung. Ein sehenswerter Treffer, Edi nahm im Sechzehner mit Rechts an, kurze Drehung nach innen und sein Linker ließ Tormann Eberl keine Chance. (51. Minute – 0:1 Edi Stubenböck)
Danach folgten natürlich einige Angriffe des Tabellenführers, mit etwas Glück hätte aber Zocki Wolf in der 65. Minute die Vorentscheidung herbeiführen müssen. Leider ließen wir diese Großchance aus und kassierten nach einem schnellen Angriff in der 71. den Ausgleich.
Damit nicht genug. Fünf Minuten später konnte der Favorit sogar in Führung gehen. Ein flacher Freistoß an der Mauer vorbei, über dessen Entstehung man geteilter Meinung sein kann, entschied wohl die Partie. (77.) Natürlich waren die Völser nun zu abgebrüht, sich diesen Erfolg noch einmal streitig machen zu lassen. In den letzten Minuten ging es nur noch Mann gegen Mann. Tobias Hauser war der Leidtragende. In der 85. Minute wurde er vom Völser Andre Häberlein dermaßen abmontiert, dass er aus dem Spielfeld getragen werden musste. Hoffentlich hinterlässt diese völlig unnotwendige Brutalattacke keine Langzeitverletzung. Dass nur wenige Minuten später der Völser Tormann im Stiele eines Abfangjägers den eingewechselten Julian Platter niedermähte rundete die Vorstellung der besten Fußballer in der LLW ab. Der Treffer zum 3:1 in der Nachspielzeit ins leere Tor war nur noch Formsache.

Pflicht erfüllt, die Partie beherrscht und trotzdem gezittert! Mit vielen Eigenfehlern, Konzentrationslücken und halbherzigen Aktionen machte man sich das Leben selber unnötig schwer. So könnte in wenigen Sätzen der Kommentar zum heutigen Spiel zusammen gefasst werden. Die Erwartungen gegen Hall II waren klar. Alles Andere wie ein Sieg wäre überraschend und vor allem peinlich. Zams begann auch überzeugend engagiert.
Schon nach 3 Minuten erwarteten die Zammer Zuseher einen Elfmeter, nach Foul an Andi Trenker. Diesen Penalty gab es nicht, dafür pfiff SR Hubert Paschinger eine Minute später einen Freistoß für Zams. Flo Binder trat an und versenkte souverän. (1:0, 4. Minute, Flo Binder) Die Zammer hatten nun wohl erkannt, dass sie mit dem Gegner relativ leichtes Spiel haben und wurden unvorsichtig. Das sollte sich sofort rächen, Hall glich in der 9. Minute aus. Nach weiteren 5 Minuten versenkte Giorgio Gambuzza einen der gefürchteten Stubenböck Einwürfe zur neuerlichen Zammer Führung.  (2:1, 14. Minute, Giorgio Gambuzza) Ein pfeifbares Elferfoul an Mario Mussak wurde nach 22 Minuten nicht exekutiert, und auch Tobi Hauser, Andi Trenker oder Edi Stubenböck scheiterten knapp. Damit sollte es bis zur 36. Minute dauern, ehe die Zammer Fans erneut jubeln konnten. Andi Trenker, heute einer der auffälligen Spieler, versenkte aus schwierigem Winkel. (3:1, 36. Minute, Andi Trenker)

Auch die zweite Hälfte begannen die favorisierten Zammer überlegen, nach wenigen Minuten schien es aber, als wolle man den Gegner stark machen. Trainer Peter Doubek: „Disziplin stelle ich mir anders vor! Warum werden meine Vorgaben bei einem starken Gegner eingehalten, bei scheinbar schwächeren Mannschaften glauben manche unserer Spieler sie bräuchten sich nicht an unsere taktischen Abmachungen zu halten.“  Trotzdem hatte Zams auch in dieser Phase Chancen. Mario Mussak vernebelte einen schwer anzunehmenden Ball kurz vor dem Tor und eine wunderschöne Aktion über drei Stationen, Trenker, Wolf, Mussak fand ebenso keinen glücklichen Abschluss. Anders die Gäste. Man ließ sie gewähren, und nach einer Ecke in der 68. Minute stand es ziemlich überraschend 3:2.
Giorgio Gambuzza macht zwar in der 74., mit seinem zweiten Treffer das 4:2, aber nur 4 Minuten später gelang den Hallern neuerlich der Anschlusstreffer zum 4:3, was letztendlich  auch den  Endstand bedeutete.

Gestern in Kematen war unsere Mannschaft einfach zu großzügig. Mit gleich drei Gastgeschenken vergeigte man einen möglichen Sieg. Nach 11 Minuten die erste Tormöglichkeit für die Zammer. Mathias Wolf startete aber zu schnell – Abseits. Aus dem daraus resultierenden Abschlag entstand dafür der erste Treffer der Gastgeber. Ein schwerer Schnitzer des ansonsten sehr sicheren Fabian Burger (tolle Leistung während der gesamten Saison) bescherte den Kematern das erste Geschenk. Caluk Safet nahm dankend an. (12.Min 1:0.Safet)
Anstoß Zams, weiter Pass auf Flo Binder und der Ausgleich quasi postwendend. (13. Min 1:1 Florian Binder) Nun ging es recht ausgeglichen weiter, Zams hatte den Aufsteiger? im Griff und wieder, als eigentlich niemand damit rechnete, ein Geschenk an den Gastgeber. Bucher brauchte in der 19. Min vor dem Tor nur noch das Bein zu heben. (19. Min. 2:1Bucher)
Zams weiterhin gut dabei und so sollte es wiederum nur wenige Minute bis zum verdienten Ausgleich dauern. Freistoß unweit der Mittellinie, Goggo Gambuzza servierte exakt auf den im Sechzehner lauernden Edi Stubenböck und der verlängerte per Kopf. Unhaltbar für den Kemater Goalie. (25. Min. 2:2 Edi Stubenböck) Die Chance auf den Führungstreffer hatten die Zammer, vergaben aber am Fünfer. (Drüber!) Dafür sah die Zammer Defensivabteilung nach 35 Minuten erneut zu, als die Kemater einen Angriff im Tor von Tommi Unterwelz abschlossen. (35. Min. 3:2 Safet)

Die zweite Spielhälfte begann mit einem Paukenschlag. Andi Trenker wollte es wissen. Er prügelte das Leder über den halben Platz, legte ideal vor auf Mathias Wolf und dieser bedankte sich für das perfekte Zuspiel mit dem Ausgleich. (46. Min. 3:3 Mathias Wolf) In den nächsten 30 Minuten schien der Zammer Sieg immer möglicher. Die Kemater hatten überraschend wenig zu bieten, wurden offensichtlich nervös und Zams hatte Oberhand. Mehrere Chancen wurden teilweise leichtfertig vergeben, den Matchball vergab aber Andi Trenker in der 88. Minute nach einem weiteren Alleingang. Tore die man nicht schießt,…………. Nach 90 Minuten wäre dem Tabellenführer dann beinahe doch noch der Sieg gelungen. Lediglich einer Großtat von Tormann Tommi Unterwelz, er parierte drei aufeinander folgende Torschüsse im Stehen, im Fallen und im Liegen. Mit dieser Sensationsleistung vereitelte er einen Kemater Sieg, der wie schon erwähnt völlig unverdient gewesen wäre.

Oft zeigt sich die Moral einer Mannschaft dann, wenn es um nichts mehr geht. So betrachtet wird die 0:3 Heimschlappe des SV Zams gegen den Tabellennachbarn Zirl kein gutes Licht auf die Elf von Trainer Peter Doubek. Zams verzeichnete zwar den besseren Start und fand durch Florian Binder auch die Chance auf den frühen Führungstreffer vor. Aber damit war der Elan auch schon zu Ende. Spätestens ab dem 0:1 in der 32. Minute war das Spiel für die Gastgeber gelaufen. Zirl steuerte ohne wirkliche Gegenwehr der Zammer auf einen sicheren Sieg zu. Die Heimmannschaft war niemals wirklich gefährlich und konnte keine spielbestimmenden Akzente setzen. Die Gäste bauten die Führung durch weitere Treffer in der 46. und 52. Minute aus und begnügten sich anschließend damit, das Ergebnis zu verwalten. Zams fand keine Mittel, das Spiel zu wenden und verabschiedete sich mit einer blamablen Leistung vom heimischen Publikum.
Bericht: Bezirksblätter, Ausgabe 23/2011

Gott sei Dank war beim letzten Spiel der Meisterschaft für den SV Goidinger Zams bereits alles im Trockenen. Der Klassenerhalt schon lange gesichert, der nötige Respektabstand zum 12. Platz groß genug, nach vorne nur eine Verbesserung um einen Platz möglich. Dementsprechend befreit konnten die Jungs von Peter Doubek die Partie angehen und Oberperfuss dürfte zudem ein Gegner sein, der unseren Burschen sehr gut liegt. Konnten sie doch gegen diese Topmannschaft zuletzt alle drei Spiele gewinnen. Entsprechend ambitioniert ging es los. Zams wirkte überlegen und Goalgetter Giorgio Gambuzza gab bereits nach 9 Minuten mit dem ersten Treffer seine Visitenkarte ab. (9. Min. 0:1 Giorgio Gambuzza) Mit dem 2:0 nach einer knappen halben Stunde schien irgendwie schon alles erledigt. (28. Min. 0:2 Simon Gastl)
Leider hatte man die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Marco Wegscheider, der 2. der Torschützenliste, brachte die Hotel Krone Kicker noch vor der Pause wieder zurück ins Spiel. (40. Min. 1:2 M. Wegscheider) Anstatt nun nochmals nachzulegen kassierten die Doubek Jungs nur 8 Minuten später den nächsten, eher vermeidbaren, Treffer. (48. Min. 2:2 Ch. Spiegl)
In weiterer Folge verlor man dann sogar noch den Torschützen Gambuzza mit Gelb / Rot, letztendlich sollte es aber für die verdiente Punkteteilung reichen. Nachdem der direkte Tabellennachbar Zirl zuhause gegen Meister Kematen verlor, gelang es der Mannschaft mit diesem Punkt sogar noch den möglichen Platz gut zu machen. Bemerkenswert auch heute wieder das Alter unserer Spieler! Die Ältesten, sozusagen die Routiniers im Team, sind gerade einmal 22 Jahre alt, während die große Mehrheit aus den Jahrgängen 92, 93 und sogar 1994 stammt. Abschließend möchte ich noch der Mannschaft und dem Trainerteam  zum sehr guten Frühjahr gratulieren. Immerhin hat man es geschafft unter einigem Drück, der sich im Herbst aufgebaut hat, zumindest drei Teams zu überholen und auf dem 10 Platz abzuschließen.