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SPIELBERICHTE   HERBST 2014/2015

 

 
 
Spielberichte - Kampfmannschaft
 


 

LLW 2014/15 - Runde 1: So 10. 08. 2014, 17.30 Uhr, Sportplatz Mils/Au
FG Ulmer Hütte Schönwies/Mils I : SV Goidinger Zams I     3 : 1  (1 : 1)

Die FG Schönwies/Mils kommt im Spitzenspiel der ersten Runde in der Landesliga West zu einem hart umkämpften 3:1 Erfolg gegen den SV Zams. Das Derby war von viel Kampf und Leidenschaft geprägt. Der Schiedsrichter musste nicht weniger als drei rote Karten zeigen.

Die FG Schönwies erwischte vor 700 Zuschauern den besseren Start und kam bereits in der Anfangsphase zu guten Chancen. Die logische Konsequenz war das 1:0 in der 16. Minute. Der verletzte und bereits auf seine Auswechslung wartende Thomas Schmid kommt nach einem Einwurf am 5er frei zum Schuss und lässt sich diese Chance natürlich nicht entgehen.

Der SV Goidinger Zams kann jedoch umgehend ausgleichen, und nachdem der Schönwieser Dominik Scheiber in der ersten Halbzeit nach Foulspiel vom Platz muss, scheint das Momentum endgültig auf der Zammer Seite. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit muss jedoch auch ein Zammer Spieler (Florian Binder) nach Tätlichkeit vom Platz und bei 10:10 entwickelt sich ein gutes und ausgeglichenes Spiel. In der 77. Minute schließlich der erneute Führungstreffer für Schönwies. Nach einem Eckball steigt Daniel Fischnaller am höchsten und köpft ein. In den letzten Minuten drückt der SV Zams vehement auf den Ausgleich, ein Kontertor von Fischnaller (91.) entscheidet aber die Partie. Knapp vor Spielende verlieren die Zammer zudem noch einen zweiten Spieler (Mathias Mimm) wegen einer gelb-roten Karte. Für die FG Schönwies war es der erste Sieg nach vier verlorenen Derbys. Die hoch gehandelten Zammer müssen in den nächsten Runden eine bessere Leistung erbringen, um die gesteckten Ziele erreichen zu können.

Alexander Kregar (Trainer, Schönwies): „Obwohl es vielleicht nicht unser bestes Spiel war. Bin ich mit dem Spiel und vor allem mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Nachdem wir die letzten vier Derbys verloren haben, ist der heutige Sieg gegen einen Aufstiegskandidaten natürlich umso schöner. Das Spiel war ausgeglichen, wir waren heute vielleicht die glücklichere Mannschaft.“

Bericht mit freundlicher Unterstützung von


 

LLW 2014/15 - Runde 2: Fr 15. 08. 2014, 18.00 Uhr, Eurogast-Grissemann-Arena
SV Goidinger Zams I : SV Absam I   4 : 2  (3 : 2)

Der SV Zams hat am Montagabend im Nachtrag einen glücklichen 4:2-Heimsieg gegen den SV Absam gefeiert. Die Gäste konnten den "Tag der offenen Tür" in der Zammer Defensive in Halbzeit eins nicht nutzen, legten eine katastrophale Chancenverwertung an den Tag.

Weil der Boden in der Eurogast-Grissemann Arena zu viel Wasser schluckte, musste das Heimspiel von Zams gegen Absam auf den Montag verschoben werden. Ins Wasser fiel daher auch der Verkaufsstart des Stickeralbums, das anlässlich des 80-jährigen Vereinsjubiläums erstellt wurde und Platz für 265 Sticker - vor allem Spieler-Porträtfotos aller Zammer Mannschaften - bietet. Damit Vorstandsmitglied und Projekt-Verantwortlicher Martin Mungenast die Premiere nicht verpasst, müssen sich die Sticker-Fans noch ein wenig gedulden.

Ohne die Schlüselfiguren Florian Binder und Mathias Mimm, die zum Auftakt bei Schönwies (1:3-Pleite) ausgeschlossen wurden, erlebten die Hausherren im Duell mit den Gästen rund um Ex-Profi Andreas Schrott eine nervöse erste Halbzeit. Und in den Reihen von Zams wusste niemand so recht, warum man zur Pause dennoch mit 3:2 in Führung lag...

Die in den ersten 45 Minuten chronische Zammer Unsicherheit in der Defensive nutzte Absam-Angreifer Tomislav Tomic bereits in der zweiten Minute, als er einen Schnittstellenpass von Sturmpartner Dominik Müller per Schuss ins lange Eck verwerten konnte. Postwendend gelang den Gastgebern durch Dominik Schweisgut der Ausgleich. Der linke Mittelfeldspieler profitierte dabei von einer mustergültigen Vorlage der an diesem Tag vollends überzeugenden Solo-Spitze Julian Platter (5.).

Zams-Kapitän Fabian Birschner war es dann, der nach Eckball von Edmund Stubenböck zur 2:1-Führung einköpfte (24.) - entgegen dem Spielverlauf, denn Absam präsentierte sich in allen Belangen tonangebend. Für die offensiv furiosen, aber kläglich scheiternden Gäste kam es dann knüppeldick: Platter staubte nach einem Weitschuss von Fabian Burger erfolgreich ab (35.). Zams-Schlussmann Peter Pangratz, der bisweilen in Manuel-Neuer-Manier agierte und mehrere gefährliche Absamer Angriffe im Keim erstickte, bewahrte seine Mannschaft vor einem klaren Pausenrückstand. Müller verkürzte unmittelbar nach dem Birschner-Treffer auf 2:3. Tomic war gefoult worden, im Rahmen des Vorteils brachte Müller den Ball ins Trockene (36.).

Nach dem Wiederanpfiff konnte Zams die Partie ausgeglichener gestalten, verbuchte durch Platter zwei Aluminiumtreffer. Einmal nach weitem Stubenböck-Einwurf (46.), einmal nach Gambuzza Freistoß (80.). Besonders bitter: Platters versuchte knallten zwei Mal an den linken Pfosten. Auf der anderen Seite war Absam immer brandgefährlich, aber weiter ineffizient. Mit dem zweiten Tagestor wenige Minuten vor Schlusspfiff entschied Platter den offenen Schlagabtausch endgültig. Der großgewachsene Angreifer setzte sich im Strafraum gut durch und bezwang Absam-Goalie Florian Feichtner (88.).

"Für uns war dieser Sieg natürlich sehr wichtig. Wir haben in dieser Saison große Ambitionen und wenn man dann die ersten beide Spiele verliert, dann verliert man natürlich den Anschluss", freut sich der Zammer Co-Trainer Jürgen Landerer, der gesteht, dass in der ersten Halbzeit sehr viel Dusel dabei gewesen sei. "Momentan ist unser großes Manko die Chancenverwertung", kennt Absam-Coach Christian Kellner die Gründe für die Niederlage im Oberland.

Fazit: Absam fand genügend Hochkaräter vor, um das Spiel bereits vor der Pause zu entscheiden. Die Art und Weise, wie mit diesen Chancen umgegangen wurde, verdient die Bezeichnung "fahrlässig". Zams feierte dadurch einen sehr glücklichen Heimsieg, saisonübergreifend den sechsten in Serie.

Bericht mit freundlicher Unterstützung von


 

LLW 2014/15 - Runde 3: Sa 23. 08. 2014, 18.00 Uhr, Enterbachstadion Inzing
SU Inzing I : SV Goidinger Zams I   2 : 3  (1 : 2)

Der SV Zams hat am Samstag durch den 3:2-Erfolg in Inzing den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Die Gäste bissen sich lange am bärenstarken Inzing-Keeper Christoph Häfele die Zähne aus, ehe Julian Platter in der 85. die Vorentscheidung gelang. Dennoch musste Zams den Dreier über die Zeit zittern.

Den über weite Strecken der Partie tonangebenden Oberländern gelang in Minute 30 durch Philipp Santeler die hochverdiente Führung. Der Youngster, der in seinem letzten Jahr als Fußball-Akademiker die Verletzungsseuche auf dem Fuß kleben hatte und in Inzing erstmals in einem Pflichtspiel in der Zammer Startelf stand, staubte ab, nachdem Edmund Stubenböck eine Flanke von Mathias Mimm an die Querlatte knallte.
Vom Elfmeterpunkt konnten die tief stehenden Hausherren, die einen rabenschwarzen Tag erwischten und den Zammern das Kommando überließen, ausgleichen: Nach Foul von Markus Reheis an Rainer Bode entpuppte sich Routinier Markus Walch als sicherer Schütze (36.).
Zams brauchte nicht lange, um die alten Verhältnisse wiederherzustellen - schon zwei Minuten darauf setzte sich Stubenböck auf rechts gut durch und schoss den Ball ins lange Eck.
"Wir haben verdient gewonnen, aber wir hätten es uns leichter machen können", ortete der Zammer Co-Trainer Jürgen Landerer bei seiner Mannschaft fehlende Präzision. Auch in Sachen Torabschluss. Santeler, Mimm und Julian Platter, der alleine Richtung Inzinger Tor lief, hatten die zwischenzeitliche 3:1-Führung am Fuß. Immer wieder war Inzing-Schlussmann Christoph Häfele, die an diesem Tag mit Abstand beste SU-Personalie, zur Stelle.

Im Finish erlöste Platter sein Team mit dem Treffer zum 3:1: Der großgewachsene Angreifer, der mit einem Doppelpack maßgeblichen Anteil am 4:2-Heimsieg am Montag über Absam hatte, tankte sich auf links in den Strafraum und platzierte den Ball im kurzen Eck. Mit der klaren Führung im Rücken ging in den Reihen der Gäste dann aber auch die Konzentration flöten - Inzing kam durch Christoph Markt noch einmal zurück ins Spiel (90.). Ausgerechnet die zurückliegende Mannschaft fuhr einen erfolgreichen Konter, der Zams noch einmal in Bedrängnis brachte. "Hohe Bälle sind dann immer gefährlich, das wissen wir alle. Dennoch war der Sieg nie in Gefahr", meinte Landerer.

Fazit: Inzings Goalie Häfele hielt die SU lange im Spiel, aber irgendwann brach auch seine Gegenwehr ein. Zams feierte einen völlig verdienten Auswärtserfolg, während der Aufsteiger nach drei Niederlagen und einer teuren Lehrgeld-Rechnung erst in der Landesliga West ankommen muss. Die verletzten Führungsspieler Hannes Alphons und Philipp Kircher fehlten an allen Ecken und Enden.

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LLW 2014/15 - Runde 4: Sa 30. 08. 2014, 18.00 Uhr, Eurogast-Grissemann-Arena
SV Goidinger Zams I : SK Seefeld I   3 : 3   (1 : 0)

Trotz drückender Überlegenheit schaute für Zams beim 3:3-Heimremis gegen Seefeld nur ein Pünktchen heraus. Die miserable Chancenverwertung der Oberländer ließ die Gäste immer wieder ins Spiel zurückkommen. Seefeld muss vor allem Martin Kleinhans auf die Schultern klopfen - der kräftige Mittelfeldmann schoss alle drei Gäste-Treffer.

In der heimischen Eurogast-Grissemann-Arena ließ Zams in der jüngeren Vergangenheit nichts anbrennen, gewann saisonübergreifend die letzten sechs Heimspiele. Zuletzt war es Absam am 12. April, das den Zammern in ihrem Revier Punkte abnahm. Am Samstag gelang diese Kunst auch Aufsteiger Seefeld.
Zwar diktierten die Hausherren das gesamte Spielgeschehen - Zams verpasste es aber, dem bis dato mit zwei Siegen aus drei Spielen stark in die Saison gestartetem Aufsteiger den Todesstoß zu verpassen.
Die drückende Überlegenheit in der ersten Halbzeit münzte Mathias Mimm in die hochverdiente Führung um. Der Zammer Offensivmann köpfte den Ball an die Querlatte, von dort sprang das runde Leder auf den Boden. Seefeld-Goalie Martin Schennach konnte den Ball unter Kontrolle bringen, ehe der Schiedsrichter-Assistent anzeigte, das Spielgerät bereits hinter der Linie gesehen zu haben. 1:0 für die Gastgeber in Minute 3

Zams beschäftigte Seefeld weiter in der eigenen Hälfte. Julian Platter tankte sich von der linken Seite in den Strafraum, scheiterte aber am einmal mehr überragend aufgelegten Schennach. Die Gäste, die spielerisch und körperlich unterlegen waren, wurden vor der Pause nur einmal durch Thomas Unterfrauner richtig gefährlich. Der erreichte eine Hereingabe, ein Zammer konnte die Situation aber gerade noch bereinigen.
Entgegen dem Spielverlauf gelang Seefeld der Ausgleich. Martin Kleinhans nahm sich aus rund 20 Metern ein Herz und wurde dafür belohnt (67.). Nur drei Minuten später stellten die Hausherren wieder alte Verhältnisse her: Nach einem Schnittstellenpass lief Platter allein in Richtung Seefelder Gehäuse, wurde aber immer langsamer und ließ sich beim Torabschluss viel Zeit. Beim Rettungsversuch agierte Seefeld-Verteidiger Peter Schmidradler unglücklich, sein Pressball mit Platter kullerte über die Torlinie.
Mimm und Florian Binder ließen hochkarätige Gelegenheiten auf die Entscheidung aus, ehe das Seefelder Herz aus Stahl erneut zum Vorschein kam. Trotz Unterlegenheit glaubte der Aufsteiger nämlich an seine Chance. Nach einer Grätsche von Zams-Kapitän Fabian Birschner im Zweikampf mit Kleinhans pfiff Schiedsrichter Reinhold Fischer Elfmeter für die Gäste - ausgerechntes der gefoulte Kleinhans übernahm Verantwortung und schoss Seefeld zum erneuten Ausgleich - 2:2 (77.).

Der umstrittene Pfiff brachte vor allem den Zammer Co-Trainer Jürgen Landerer zum Schäumen: "Meiner Meinung nach hat der Spieler nur den Ball gespielt." Gäste-Trainer Josef Haslwanter konnte die Entscheidung hingegen nachvollziehen: "Diesen Elfmeter kann man schon geben. Das Foul war von hinten." Der Strafstoß verwandelte das Landesliga-Match in einen Hexenkessel voller Emotionen.

Als Zams in Person von Florian Binder durch ein Traumtor die 3:2-Führung und den vermeintlichen Siegtreffer erzielte (87.), brachen deshalb auch bei Landerer alle Dämme. Weshalb er seiner Stimmung beim Jubel freien Lauf ließ und auch einige Wort-Sticheleien Richtung Schiedsrichter losfeuerte. "Ich war immer noch sehr verärgert über den Elfmeter", erklärt sich Landerer, der hinzufügt: "Ich möchte mich bei den Spielern und beim Trainer von Seefeld entschuldigen. Das war nicht sportlich von mir." Landerer wurde von Referee Fischer daraufhin auf die Tribüne verbannt. Seefeld-Coach Haslwanter erhielt am Sonntagvormittag einen Sorry-Anruf von Landerer. "Damit ist die Sache erledigt", betont Haslwanter.
Dessen Elf erneut den Ausgleich schaffte: Wieder war es Kleinhans, der sich nach einem schnell ausgeführten Freistoß gut im Strafraum durchsetzte und zum 3:3-Endstand einschoss (91.). Aus abseitsverdächtiger Position hatte der Zammer Birschner in der Nachspielzeit das 4:3 am Fuß. Symptomatisch für die an diesem Tag miserable Zammer Chancenverwertung: Der Abwehrchef vergab kläglich.

Fazit: Zams muss sich an die eigene Nase fassen. Hochkarätige Tormöglichkeiten waren vorhanden wie Sand am Meer. Ganz im Gegensatz zur Lockerheit, die man - dazu passend - am Strand normalerweise verkörpern sollte. Trotz Überlegenheit schaute deshalb am Ende nur ein Pünktchen heraus. Das sich aus Sicht der Oberländer wie eine Niederlage anfühlte.

 

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LLW 2014/15 - Runde 5: Sa 06. 09. 2014, 19.30 Uhr, Sportplatz Rum
SK Kappa Rum 1965 I : SV Goidinger Zams I    1 : 3   (1 : 1)

Durch zwei späte Treffer hat der SV Zams am Samstagabend in der 5. Runde der Landesliga West einen 3:1-Auswärtssieg in Rum gefeiert. Die Oberländer überholten damit Seefeld und sind neuer Tabellenvierter. Spiel eins für Rum nach dem Skandal um Ismail Gündüz, der Schiedsrichter Daniel Filo im letzten Meisterschaftsspiel auswärts gegen Innsbruck West einen Kopfstoß verpasste und dafür vom Tiroler Fußballverband für nicht weniger als 70 Spiele gesperrt wurde.

In den Reihen von Rum, wo der bereits vom Verein eliminierte Gündüz in den Planungen künftig keine Rolle spielt, fand am Montag eine Besprechung statt. Danach war die Sache für den Landesligisten abgeschlossen.
Der Blick wurde vielmehr auf das Heimduell mit Zams gerichtet, wo die Hausherren am Samstagabend mit einer Defensivtaktik zum Erfolg kommen wollten. Rum stand sehr tief und ließ den Oberländern viel Raum zur Entfaltung, ohne die Zammer in Halbzeit eins in die torgefährliche Zone durchdringen ließen.
Mit einer nicht unwesentlichen Ausnahme: Die Gäste, die im Tor rotierten, für den angeschlagenen Peter Pangratz Backup Elias Posch einsetzten, erzielten bereits in der zweiten Minute die Führung. Christoph Pfenniger, der im Frühjahr berufsbedingt pausierte, schoss bei seinem Saisondebüt prompt das frühe 1:0. Ein Diagonalball landete beim linken Mittelfeldspieler Dominik Schweisgut, der Pfenniger letztlich bediente.

Der Vorsprung hielt nicht lange, durch eine Standardsituation egalisierte Rum acht Minuten später den Spielstand. Von rechts trat Mario Haslacher, der auf der ungewohnten Linksverteidiger-Position aufgeboten wurde, den Eckball, Abwehrspieler Blago Banozic köpfte zum Ausgleich. Wenn Rum gefährlich wurde, dann bei ruhenden Bällen - oder Kontern: Ein langer Ball erreichte Emre Bicer. Doch der hebte das Spielgerät übers Tor.
Nach dem Seitenwechsel drückte Zams noch vehementer, hatte noch mehr Ballbesitz. Und auch ein wenig Dusel, als Haslachers Freistoß an Freund und Feind vorbei an die linke Stange klatschte. Der Führung näher war dennoch Zams: Rum-Goalie Daniele Sterba bewahrte die Gastgeber mehrmals vor dem Rückstand, rettete bei einem Freistoß von Fabian Birschner und zwei weiteren Gelegenheiten von Zams-Solospitze Julian Platter.
Erst in der Nachspielzeit fand die Partie einen verdienten Sieger: Nach Schnittstellenpass von Birschner entschied Binder die Begegnung zugunsten der Gäste. Aus einer ähnlichen Aktion - diesmal spielte Binder in die Tiefe - machte Platter endgültig alles klar.

Fazit: Wenngleich die Treffer zum 1:2 und zum 1:3 erst sehr spät fielen - der Zammer Auswärtserfolg erfolgte gemäß dem Spielverlauf. Mehr Spielanteile, mehr Chancen. Zams spielte voll auf Sieg und wurde dafür belohnt.
 

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LLW 2014/15 - Runde 6: Sa 13. 09. 2014, 18.00 Uhr, Eurogast-Grissemann-Arena
SV Goidinger Zams I : SV Thaur I    1 : 1  (0 : 1)

Zams und Thaur haben sich am Samstag im Spitzenspiel der Landesliga West mit einem 1:1-Unentschieden getrennt. Auf beiden Seiten musste ein Führungsspieler frühzeitig unter die Dusche - Birschner und Braun sahen die Gelb-Rote Karte.

Zams und Thaur hatten vor Anpfiff des Schlagers in der Landesliga West zwei Dinge gemeinsam: Beide Vereine eröffneten zuletzt den Verkaufsstart des klubeigenen Stickeralbums - und beide blicken auf einen zufriedenstellenden Saisonauftakt zurück. Am Samstag traf in der Eurogast-Grissemann-Arena der Tabellenvierte auf den Zweiten.

Die Gäste aus Thaur punkteten in der ersten Halbzeit mit einem spielerischen Übergewicht, ohne eine Vielzahl an zwingenden Chancen zu kreieren. Es war eine Standardsituation, die den Thaurern die frühe Führung bescherte. Nach einem Eckball wurde Zams-Torwart Peter Pangratz von Mitspieler Julian Platter behindert, konnte den Ball nur senkrecht nach oben fausten, Patrick Braun köpfte das 1:0 (7.).
Für die im ersten Spielabschnitt unterlegenen Oberländer kam es knüppeldick - Kapitän Fabian Birschner musste neun Minuten vor der Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz. Und Zams den Rückstand mit einem Mann weniger aufholen - gegen ein an diesem Tag sichtlich kompaktes Thaur eine schwere Aufgabe.

In der Pause stellte Zams von der Dreierkette auf eine Viererkette um - und die Systemrotation brachte den Ausgleich mit: Der eingewechselte Mathias Mimm setzte Offensivpartner Florian Binder per Heber über die Gäste-Abwehr in Szene, Binder bewahrte vor Thaur-Keeper Joachim Staudacher die Ruhe und egalisierte den Spielstand (50.).
Spätestens nach dem Ausschluss für Thaur-Torschütze Braun wegen Foulspiels (63./Gelb-Rot) stand das hart, aber fair umkämpfte Spitzenspiel, das sich seine Bezeichnung durch tolles Tempo und spielerische Qualitäten durchaus verdiente, auf Messers Schneide. Gelegenheiten zum Sieg fanden beide Mannschaften vor. Auf Seiten der Hausherren scheiterte Platter an Staudacher. Thaur, das auf das etatmäßige Sturm-Duo Patrick Lebeda und Marko Stokic (beide Urlaub) verzichten musste, wurde durch Martin Nagl gefährlich, der konnte den Abpraller aber nicht im gegnerischen Kasten unterbringen. Für Wirbel sorgte ein Thaurer Abseitstor - Schiedsrichter Ivo Penz erklärte den Treffer von Florian Prünster, der das Spielgerät am herauslaufenden Pangratz vorbei schob, für ungültig. Es blieb beim letztlich gerechten Unentschieden.

Fazit: Der wichtige Ausgleich gab den numerisch unterlegenen Zammern Auftrieb - spätestens nach der Gelb-Roten Karte für Braun war das Spitzenspiel ein Duell auf Augenhöhe, nachdem zuvor Thaur die Zügel in der Hand hielt.

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LLW 2014/15 - Runde 7: Sa 20. 09. 2014, 17.00 Uhr, ASKÖ-Sportplatz Innsbruck
Innsbrucker AC I : SV Goidinger Zams I    1 : 2  (1 : 2)

2:1 beim Innsbrucker AC! Mit dem dritten Sieg im vierten Auswärtsspiel hat der SV Zams am Samstag in der 7. Runde der Landesliga West den zweiten Tabellenplatz erklommen. Durch einen Doppelschlag vor der Halbzeit drehten die Oberländer die Partie.

Die Spieler des IAC liefen im dritten Heimspiel der Saison gegen Zams mit einem Anti-Rassismus-Transparent ein. Offensichtlich eine Antwort auf das Derby am vergangenen Samstag bei Innsbruck West, als mehrere IAC-Kicker aus dem Lager der Hausherren in Anspielung auf ihre Herkunft Beleidigungen erhalten haben sollen.
Ein Zeichen für Toleranz. Ein Prinzip, das man in der Halbzeitpause wohl aus den Augen ließ. Ex-Trainer Sladjan Pejic (am Montag entlassen) wurde vor den Augen von fanreport.com von einem hochrangigen Vereinsfunktionär mithilfe eines Ordners vom Vereins-Areal verbannt.

Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste aus dem Oberland mit 2:1. Nachdem sich die Zammer Solo-Spitze auf der linken Seite mit etwas Ballglück den Durchbruch schaffte, aber aus spitzem Winkel am gut aufgestellten IAC-Schlussmann Fabian Schumacher scheiterte, erzielte György Krizbai bei seinem Liga-Startelfdebüt die IAC-Führung. Der Neuzugang aus Ungarn, der in der Sommerpause aus Niederösterreich nach Tirol übersiedelte, traf von der Strafraumgrenze platziert auf die rechte Innenstange, von dort sprang der Ball in die Maschen (12.). Der Bann war gebrochen - Zams ließ sich vom Rückstand dennoch nicht entmutigen, präsentierte sich in den ersten 45 Minuten zumindest ebenbürtig. Der Abschluss von Philipp Santeler aus 18 Metern war zwar platziert, aber nicht scharf genug angetragen - kein Problem für Schumacher (17.). Wenig später verpasste Florian Binder eine Hereingabe von Dominik Schweisgut nur um Haaresbreite (25.), stand nach einem Platter-Flachschuss und Schumacher-Parade kein Zammer Akteur zum Abstauben parat (26.).

In dieser Phase war Zams am Drücker, traf Binder mit einem Freistoß der Marke extraklasse nur den linken Pfosten (30.). Auf der anderen Seite verpasste es der IAC, die interimsmäßig von Kicker-Routinier Kazim Soyak (spielte selbst nicht) betreut wurden, nachzulegen beziehungsweise eine Vorentscheidung herzustellen: Krizbai, der Torschütze zum 1:0, fand eine Doppelchance vor, scheiterte zwei Mal kläglich am in dieser Szene bärenstarken Zams-Keeper Peter Pangratz (38.).
Diente diese Aktion den Zammern als Initialzündung für die angestrebte Wende? Jedenfalls drehten die Gäste den Rückstand noch vor der Pause in eine Führung. Nach einer Unachtsamkeit von IAC-Kapitän Resul Ünlü behauptete sich Platter im Strafraum und schob den Ball mit dem Außenrist vorbei an Schumacher ins kurze Eck (42.).Glücklicher der Treffer zum 2:1 aus Sicht der Zammer: Von der linken Seite, fast von der Outlinie, trat Youngster Philipp Santeler knapp vor der Mittellinie zu einem Freistoß an. Die scharfe Hereingabe des ehemaligen Fußball-Akademikers ging an Freund und Feind vorbei, sprang ungünstig für den bereits knienden Schumacher auf dem Boden auf und schlug im langen Eck ein (45.).

Die zweite Hälfte gehörte, zumindest was Strafraumaktionen betrifft, ganz klar den Gästen, die ohn
Während Zams in der vergangenen Spielzeit nur vier der 13 Auftritte in der Fremde für sich entscheiden konnte, klappte selbiges in der laufenden Saison in vier Auswärtsspielen bereits drei Mal. Durch die Heimniederlage von Thaur im Liga-Klassiker gegen Spitzenreiter Telfs (1:2) ist Zams neuer Tabellenzweiter. Für den IAC zerriss eine Serie - die Innsbrucker gingen erstmals seit vier Spielen als Verlierer vom Platz.

Fazit: In einem auf gutem Niveau ausgetragenen Duell zwischen zwei sichtlich spielstarken Mannschaften gewann Zams, das von zahlreichen lautstarken mitgereisten Fans unterstützt wurde, verdient. Vor allem aufgrund der größeren Torgefahr in der zweiten Halbzeit.

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LLW 2014/15 - Runde 8: Sa 27. 09. 2014, 17.00 Uhr, Eurogast-Grissemann-Arena
SV Goidinger Zams I : SC Mils 05 I    2 : 2  (0 : 0)

Mils verpasste in der Liga erneut einen Sieg.

Zumindest aber war es ein Punkt, den die Mannschaft von Trainer Gernot Glänzer beim heimstarken Zams holte. Ein Zähler, der sich wie eine Niederlage anfühlt. Die Gäste, die zuletzt vier Landesliga-Pleiten in Folge kassierten, unter der Woche beim Cup-Weiterkommen gegen Tirol-Ligist Matrei (4:1) Selbstvertrauen tankten, wurden im Finish um hochverdiente drei Punkte gebracht.

Nach einer ersten Halbzeit mit klaren Milser Vorteilen in Sachen Spielanteilen und Torchancen, erwachte Zams aus der Lethargie, bestimmte die Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Dennoch war es Mils, das in Minute 65 in Führung ging. Für die Hausherren kam es in dieser Szene doppelt bitter: Wegen Handspiels sah Defensivmann Dominik Haid Gelb-Rot, Goalie Peter Pangratz sah beim darauffolgenden Freistoßtreffer durch Bernhard Hollaus unglücklich aus.

In numerischer Unterlegenheit wuchs Zams über sich hinaus. Julian Platter, bereits vergangene Woche beim 2:1-Auswärtserfolg in Innsbruck beim IAC einer der Sieg-Garanten, bewies im Strafraum Durchsetzungsvermögen und bezwang Mils-Schlussmann Simon Fili mit seinem Schuss ins lange Eck (69.).

Minuten vor dem Schlusspfiff zeigte Gäste-Angreifer Mario Lanziner, warum er vor der Saison als Wunschspieler galt, von Zirl losgeeist wurde: Eine schöne Einzelaktion schloss Lanziner unhaltbar für Pangratz zum vermeintlichen Siegestreffer ab (85.).

Eine unsportliche Aktion des eingewechselten Zammer Fabian Burger verdarb den Milsern jedoch den Drei-Punkte-Brei: Im Duell mit Fili (falls man das so nennen kann, den Milser Torbewacher und Burger trennte eine großzügige Distanz) ließ sich der Hausherren-Joker zu einer glasklaren Schwalbe hinreißen. Elfmeter! Eine klare Fehlentscheidung von Schiedsrichter Bernhard Sarg. Der unschuldige Fili sah sogar die gelbe Karte.
Simon Gastl, der erneut anstelle des fehlenden Fabian Birschner die Binde trug, übernahm Verantwortung. Gastl traf, wurde aber von Sarg zurückgepfiffen. Seinen zweiten Versuch wehrte Fili ab, Gastl verwertete den Nachschuss zum 2:2-Ausgleich (87.). Eine tolle Geste von Burger, als er nach Spielschluss die Milser Kabine betrat und um Entschuldigung für sein Verhalten bat.

Durch das dritte Heimremis in Serie ist Zams in der Eurogast-Grissemann-Arena weiterhin seit mehr als einem Jahr ungeschlagen. Ausgerechnet Mils fügte den Oberländern als letzte Mannschaft vor heimischer Kulisse eine Niederlage zu. Fast hätte das in den vergangenen Wochen kriselnde Mils erneut für einen Störfaktor beim Zammer Oktoberfest gesorgt. Den lieferte aber die Verletzung von Giorgio Gambuzza, der mit einer Knieverletzung für einige Zeit auszufallen droht.

Zams ist punktegleich mit dem Tabellenzweiten Axams. Mils liegt auf dem unbefriedigenden 12. Rang.

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LLW 2014/15 - Runde 9: Sa 04. 10. 2014, 17.30 Uhr, Sportplatz Hötting West
SPG Innsbruck West I : SV Goidinger Zams I    1 : 1  (0 : 1)

Schmeichelhaft, aber so ist der Fußball: Innsbruck West holte beim 1:1-Heimremis gegen ein starkes, aber abschlussschwaches Zams einen äußerst glücklichen Punkt. Nach einer miserablen ersten Halbzeit mussten sich die Hausherren bei Goalie Mario Nuderscher bedanken, der die Innsbrucker im Spiel hielt.Zams musste sich am Samstag im Auswärtsspiel bei Innsbruck mit einem 1:1-Remis begnügen. Größer als die Freude über den Punkt ist der Frust über die vielen vergebenen Chancen in Halbzeit eins.
Innsbruck-West-Trainer Andreas Graus bescheinigte seiner Elf in den ersten 45 Minuten eine Leistung, die Außenstehenden Augenkrebs einbringen hätte können. Nur die haushoch überlegenen Oberländer schlugen aus ihrer Dominanz zu wenig Kapital.
Nach dem fast schon etatmäßigen Treffer von Julian Platter (14.) - der Zammer Stürmer traf damit in sieben seiner bisherigen neun Saisoneinsätze - gingen die Gäste nur mit einem knappen 1:0-Vorsprung in die Pause. Florian Binder tankte sich über rechts bis zur Grundlinie durch, legte ideal auf Platter ab.
Chancentod - Zams ging bemitleidenswert zugrunde. Mehrere Hochkaräter durch Platter, Dominik Schweisgut, Binder und Mathias Mimm, der an die Querlatte köpfte, konnte das jung aufgestellte Spitzenteam der Landesliga West nicht nutzen.
"Perfekt vom Spiel her, aber nicht von der Chancenverwertung", attestierte der Zammer Co-Trainer Markus Bombardelli, der den privat verhinderten Chefbetreuer Jürgen Landerer vertrat, seinen Schützlingen eine gute Leistung, für die sich der in die Startelf zurückgekehrte Fabian Birschner und Co. allerdings nicht belohnten.

Innsbruck West kam in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel, blieb in der Offensive aber über weite Strecken harmlos. Zams-Schlussmann Peter Pangratz erlebte jedenfalls einen ruhigen späten Fußballnachmittag. Aus Sicht von Zams war es jedoch die Ruhe vor dem Sturm, der nicht intensiv, aber höchst effektiv ausfiel.
Nach weiteren Zammer Chancen aus aussichtsreichen Positionen gelang Neuzugang Daniel Haller (kam vor der Saison von Natters) der späte Ausgleich. Der Kopfball von Alexander Engl wurde abgeblockt, Haller stand goldrichtig (87.). In der Nachspielzeit sah Ramo Buljubasic, einer von zwei Fußball-Akademikern, die ihrem Innsbrucker Stammverein aufgrund des freien Wochenendes bei der Tiroler U18-Nachwuchsabteilung zur Verfügung standen, Gelb-Rot (92.). Weil der Angreifer Zams-Goalie Pangratz den Weg versperrte.
Fazit: Ein vor allem in der ersten Halbzeit haushoch überlegenes Zams muss sich selbst bei der Nase nehmen, vergab viel zu viele Chancen. Wo ein Verlierer, da auch ein Gewinner: Innsbruck-West-Torhüter Mario Nuderscher brachte seine beste Saisonleistung, steht bei fanreport.com zurecht im Team der 9. Runde!

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LLW 2014/15 - Runde 10: Sa 11. 10. 2014, 16.00 Uhr, Sportplatz Oberperfuss
SV Oberperfuss I : SV Goidinger Zams I    0 : 0

Oberperfuss und Zams haben sich am Samstagnachmittag im Rahmen der 10. Runde der Landesliga West mit einem torlosen Unentschieden getrennt. Eine Punkteteilung, die letztlich auch dem Spielverlauf entsprach. Dank einer tollen Defensivleistung ließen die Hausherren den Favoriten kaum zur Entfaltung kommen. Der SV Zams ist weiter seit der Auftaktpleite gegen Schönwies/Mils (1:3) ungeschlagen. Der schale Beigeschmack der tollen Serie: Das junge Team aus dem Oberland musste sich mit dem 0:0-Remis in Oberperfuss bereits zum dritten Mal in Folge mit einem Punkt begnügen.

"Zams ist die spielstärkste Mannschaft der Landesliga West. Deshalb können wir mit diesem Unentschieden absolut zufrieden sein", nickt Oberperfuss-Trainer Christian Mautner, der sich damit den herumschwirrenden Lobeshymnen in Richtung Zams anschließt. Insbesondere die schnörkellose Defensivleistung war es, die den Hausherren in einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel letztlich nicht mit leeren Händen dastehen ließ. Das Innenverteidiger-Gespann mit Kapitän Clemens Mair und Gregor Hupfauf leistete ganze Arbeit, ließ nicht viel zu. Und wenn Zams einmal den Durchbruch schaffte, strahlte Torhüter Thomas Meischberger sehr viel Ruhe und Souveränität aus.

Oberperfuss, das ganz nach dem Motto "Never change a winning team" mit derselben Startformation wie beim klaren 4:1-Auswärtssieg in Inzing begann, hatte in der ersten Halbzeit ein leichtes optisches Übergewicht, stellte die Gäste im Mittelfeld erfolgreich zu, verhinderte eine von Zams in jedem Spiel angestrebte Dominanz. Gefahr kam bei einem Angriff über Christian Bucher auf, dessen Querpass allerdings vereitelt wurde. Sand im Getriebe, aber die größte Torgelegenheit vor der Pause ging auf das Konto der Zammer: Völlig allein vor Meischberger schoss Dominik Schweisgut daneben. Auch dank eines Doppeltausches (Rene Mark für Florian Binder, Edmund Stubenböck für Dominik Schweisgut) fanden die Oberländer nach dem Seitenwechsel besser in die Spur, dominierten einen Großteil des zweiten Spielabschnitts. In dieser Phase avancierte Meischberger zu einer wichtigen Oberperfuss-Stütze, als der Ex-Kematen-Goalie im Duell mit Mathias Mimm Sieger blieb. Einer weiteren Gelegenheit für Mimm - sein Kopfball nach Stubenböck-Einwurf streifte das Aluminium - folgte kein Torjubel. Auf der gegnerischen Seite verpasste der eingewechselte Egon Medunjanin sein Joker-Tor, konnte den Ball alleinstehend nicht verarbeiten, weshalb er nicht zum Abschluss kam. Nach einem Zupfer am Trikot von Christian Bucher forderten die Gastgeber vergeblich Elfmeter.

"Das Unentschieden bringt uns nicht weiter. Schlussendlich muss man aber sagen, dass sich Oberperfuss diesen Punkt verdient hat", zollte Zams-Coach Jürgen Landerer dem Kontrahenten Respekt. Was nichts daran ändert, dass mit Zams im Kampf um Tabellenplatz zwei schwer zu rechnen sein wird. Durch die Umfaller von Axams (0:4 gegen Mils) und Thaur (1:3 bei Schönwies/Mils) verteidigten die Oberländer Rang drei. Oberperfuss wurde von Seefeld auf die achte Stelle verdrängt.

Fazit: Ein gerechtes Unentschieden. Das kompakte Oberperfuss ließ das spielstarke Zams nur in einem Spieldrittel zur Entfaltung kommen.

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LLW 2014/15 - Runde 11: Sa 18. 10. 2014, 16.00 Uhr, Eurogast-Grissemann-Arena
SV Goidinger Zams I : SV Telfs I    3 : 2  (1 : 1)

Über 500 Zuschauer haben ihr Kommen in die Eurogast-Grissemann Arena in Zams sicher nicht bereut. Der SV Goidinger Zams forderte den überlegenen Tabellenführer der Landesliga West Telfs. Zehn Spiele, zehn Siege war die bisherige Bilanz von Telfs. Aber jede Serie geht einmal zu Ende. Am Ende standen zehn Zammer neun Gästen gegenüber und Zams konnte im Finish das entscheidende dritte Tor zum 3:2 Erfolg über Telfs erzielen!

Man merkt es der Heimelf deutlich an – heute soll dem überlegenen Tabellenführer der erste Punkt in der laufenden Meisterschaft abgenommen werden. In Minute zwanzig darf das erste Mal gejubelt werden. Eine perfekte Kombination über die gesamte Länge des Spielfeldes wird von Florian Binder zur 1:0 Führung für Zams abgeschlossen. Schock für die Heimelf in der 40. Minute. Peter Pangratz im Tor von Zams setzt reflexartig seine Hände außerhalb des Strafraumes ein. Torraub und rote Karte. Schlimm – aber besonders schlimm wenn man keinen Ersatztormann zur Verfügung hat. Fabian Burger, normal auf der Sechserposition im Einsatz, meldet sich für dieses Himmelfahrtskommando. Drei Minuten später schlägt es schon ein – 1:1 durch Simon Ribis. Der Halbzeitpfiff ertönt.

In der zweiten Hälfte werden die ersten 45 Minuten dramaturgisch nochmals deutlich getoppt. Gelb-Rot für Benjamin Hellbert in der 57. Minute – damit hebt sich der numerische Nachteil von Zams auf. Zams setzt entschieden nach – Simo Gastl kann in der 60. Minute per Strafstoß auf 2:1 für Zams stellen. Telfs macht der aktuellen Tabellenposition alle Ehre und kontert sofort. 2:2 im Gegenstoß durch Michael Schennach. Fünf Minuten später wendet sich das Blatt – numerisch gesehen – komplett. Rot für Marco Rangger von Telfs nach einem Foul. Zams erhöht nochmals die Schlagzahl und nach einem Konter in der 83. Minute schließt Edmund Stubenböck erfolgreich ab. Zams gewinnt mit 3:2, die Serie von Telfs ist gerissen. Zams kann sich heftig über drei Punkte freuen, Telfs wird es verschmerzen. Der Polster auf die Konkurrenz ist noch immer sehr beruhigend und immer kann man eben nicht gewinnen.


Markus Bombardelli, Trainer SV Goidinger Zams: „In den ersten Phasen des Spiels war unsere Mannschaft klar überlegen. Nach der roten Karte für unseren Goalie ist Telfs natürlich aufgekommen. Wir konnten aber das Remis in die Pause retten und waren in der zweiten Hälfte mit einem Mann weniger ebenbürtig. Nach der gelb-roten Karte für Telfs ist uns die Führung gelungen, haben aber sehr schnell wieder den Ausgleich kassiert. Gegen neun Telfer haben wir dann aber wieder Druck gemacht und meiner Meinung nach verdient gewonnen.“

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LLW 2014/15 - Runde 12: Sa 25. 10. 2014, 18.00 Uhr, Ruifachstadion Axams
SV Axams I : SV Goidinger Zams I    2 : 0  (0 : 0)

Starke Vorstellung beider Mannschaften

Die Zuschauer im Ruifachstadion in Axams bekommen dynamischen und guten Fußball geboten. Axams und Zams orientieren sich nach vorne und haben auch spielerisch einiges zu bieten. Es entsteht ein sehr abwechslungsreiches Spiel, Chancen gibt es auf beiden Seiten. Axams ist allerdings auf Grund der Anzahl der Möglichkeiten dem Führungstreffer näher. Zur Pause steht es zwar 0:0, das Spiel in den ersten 45 Minuten allerdings sehr attraktiv. Auch in der zweiten Hälfte gibt es guten Fußball zu sehen. Goalie Elias Posch im Tor der Gäste mit einigen Glanztaten, in der 67. Minute schlägt es aber ein. Manuel Weichselbraun trifft zum 1:0 für Axams. Zams hält dagegen, muss aber in der letzten Spielminute die endgültige Entscheidung zur Kenntnis nehmen. Robert Dukic erzielt das 2:0 für Axams.

Robert Galle, Trainer SV Axams: „Zwei Mannschaften die das Spiel dominieren und Spieler haben die mit dem Ball etwas umsetzen wollen. Eine von hohem Tempo dominierte und offensive Partie. Ausschlaggebend für unseren Sieg war eine geschlossene Mannschaftsleistung.“
 

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LLW 2014/15 - Runde 13: So 02. 11. 2014, 14.00 Uhr, Eurogast-Grissemann-Arena
SV Goidinger Zams I : SSV Neustift    1 : 0  (0 : 0)

Zams hat den dritten Tabellenplatz in der Landesliga West am Sonntag durch einen 1:0-Heimsieg über Schlusslicht Neustift abgesichert. Florian Binder gelang in Minute 59 das wertvolle Goldtor. Der offensive Mittelfeldspieler schlenzte den Ball in den Winkel, nachdem sich Simon Gastl auf der rechten Seite durchgetankt hatte.

"Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Wir waren haushoch überlegen, Neustift hat keine einzige Torchance gehabt", sah Zams-Chefbetreuer Jürgen Landerer seine mit Mittelfeld-Route auflaufenden Schützlinge immer wieder am gut aufgelegten Stubaier Schlussmann Alexander Salchner scheitern.

Etwa nach fünf Minuten, als Salchner einen mittig platzierten Schuss von Philipp Santeler entschärfte. Und auch in der Schlussphase blieb den Zammern der Torjubel im Hals stecken - Julian Platter und Simon Geiger verpassten die Vorentscheidung um Haaresbreite.

Das tiefstehende Neustift versuchte, über Konter Nadelstiche zu setzen. Ein Mittel, auf das sich die Hausherren ausreichend einstellen konnten, um gefährliche Gegenstöße über weite Strecken der Spielzeit zu verhindern. Die Oberländer brachten die Heimführung souverän über die Zeit.

Kurz vor dem Schlusspfiff erhielten die Gäste eine Farbenlehre. Jakob Gleirscher sah eine aus Neustifter Sicht unverständliche Gelb-Rote Karte (88.). An der Entscheidung von Schiedsrichter Andreas Staudinger wurde von Seiten der Neustifter kritisiert, dass sich Gleirscher bei seiner angeblichen Kritik nicht über den Unparteiischen, sondern über die eigene Person geärgert haben soll. Aufgestachelt durch den Platzverweis geriet anschließend auch Neustifts Torwart-Trainer Michael Hesterberg (als Back-up auf der Bank) mit Staudinger in den Konflikt. Die Konsequenz: Rot wegen einer angeblichen Beleidigung!

Fazit: Neustift, das damit als Tabellenletzter überwintert, ist mit der 0:1-Niederlage noch ziemlich gut bedient. Hätte Zams seine zwingenden Chancen verwertet, wäre die Partie mit klarer Rollenverteilung nicht bis zum Schlusspfiff spannend geblieben.

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Diese Seite wurde zuletzt geändert am 08.07.15  

 

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